2021
Im April steht fest: Die 1. Damen kehren in die 2. Bundesliga zurück. Die Risterinnen standen mit vier Siegen aus vier Spielen auf dem ersten Platz der 1. Regionalliga, als die Saison wegen der Coronavirus-Pandemie erst unter- und später abgebrochen wurde. Die Vereinsführung ergriff die Möglichkeit beim Schopf, die sich bot, als die 2. Liga bei den Vereinen ein Aufstiegsinteresse abklopfte.
Aufgrund der behördlichen Bestimmungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie kann das Ostercamp zwar stattfinden, aber nur im Freien auf dem JRG-Sportplatz und dem Basketball-Freiplatz.
Die 1. Herren, die als Teilnehmer einer Profiliga als einzige Rist-Mannschaft während der Alltagseinschränkungen wegen des Coronavirus ihren Trainings- und Spielbetrieb fortführen dürfen, beenden diese ungewöhnliche Saison als 10. Damit wird der Klassenerhalt auch sportlich geschafft, nachdem die Liga wegen der Pandemieauswirkungen zuvor beschlossen hatte, dass es keine Absteiger geben würde.
In der Pandemie und der Zwangspause von Übungs- und Spielbetrieb werden u.a. Trainingsstunden am Bildschirm und Trainingsvideos auf dem eigenen YouTube-Kanal angeboten.
Benka Barloschky legt sein Amt als Trainer der 1. Herren nieder, bleibt als Assistenztrainer der Hamburg Towers aber die Schnittstelle zwischen Bundesliga und ProB. Neuer Wedeler Trainer wird Stephan Blode, vorher Barloschkys Co-Trainer und in der Saison 2020/21 für die 1. Damen und seit 2019 für die JBBL-Mannschaft zuständig. Neuer Trainer der 1. Damen wird der 24-jährige Berliner Asil Aydin, der ebenfalls Co-Trainer der 1. Herren wird. Das Amt als JBBL-Trainer tritt Gregor Prehsl an.
Am Jahresende 2021 trennen sich der SC Rist und Sven Schaffer, der als Marketing- und Bundesliga-Beauftragter sowie Jugendkoordinator viel bewegte, sehr zur Entwicklung des Vereins und der Strukturen beitrug. Er war der erste richtige hauptamtliche Vereinsmitarbeiter. Schaffer brachte die Jugendarbeit sehr voran, im Herrenbereich war er maßgeblich an der Einführung der Internet-Direktübertragungen der 1. Herren-Heimspiele beteiligt, die er auch als Kommentator am Mikrofon begleitete.
2022
Wegen der Coronavirus-Pandemie müssen am Wochenende 22./23. Januar 2022 im HBV-Wettkampfbetrieb sämtliche Spiele mit Rist-Beteiligung abgesagt werden. Der Vorstand entscheidet, die Teilnahme am HBV-Spielbetrieb bis Mitte Februar zu unterbrechen.
In der U18-Bundesliga WNBL erreichen die Rist-Mädchen von Trainer Jan-Christian Both das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft.
Die 1. Damen verpassen den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Die Saison 21/22 hatte mit vier Siegen in Folge gut begonnen, später blieb man wochenlang sieglos. In der Abstiegsrunde reichten zwei Siege und zwei Niederlagen nicht zum Verbleib in der zweiten Liga.
Der hauptamtliche Jugendtrainer (auch Schiedsrichterwart, Campleiter, Geschäftsstellenleiter und zeitweise Jugendkoordinator) Gregor Prehsl verlässt den Verein nach vier Jahren. Zuvor hatte die von ihm betreute M16 in der JBBL knapp die Meisterrunde verpasst und in der Abstiegsrunde dann in überzeugender Weise den Klassenerhalt erreicht.
Nach dem Ende der Saison 2021/22 werden die 2. Herren aus der 2. Regionalliga zurückgezogen. Die Mannschaft war in den vergangenen Jahren fast deckungsgleich mit der NBBL-Mannschaft der Hamburg Towers, die entschieden, ihre Nachwuchskräfte nicht mehr in der Rist-"Zweiten" zu fördern. Der Versuch, die Mannschaft mit vereinseigenen Spielern neuaufzustellen, gelang nicht.
Im Sommer nehmen André Bade, Dennis Reichert, Jan Stange (alle als Spieler) und Olaf Möller (als Trainer) mit der deutschen Ü45-Nationalmannschaft an der EM in Málaga teil.
Marianna Byvatov nimmt im Sommer an der U17-Weltmeisterschaft in Ungarn teil. Auch Lisa Hoffmann spielt für Deutschland, und zwar bei der U16-EM.
Alexander Blume wird neuer hauptamtlicher Jugendtrainer des SC Rist. Der zuvor in Vietnam tätige Berliner widmet sich u.a. der Leitung der Rist-Camps.
Neuer Trainer der 1. Damen wird Jan-Ove Stukenburg, der vom Elmshorner MTV nach Wedel kommt. Die 1. Damen bilden künftig einen gemeinsamen Kader mit den WNBL-Mädchen.
Im Oktober kommt der Rister Leif Möller bei den Hamburg Towers zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz.
2023
In der Nordost-Staffel der WNBL stehen die Risterinnen (Trainer: Jan-Christian Both) am Ende der Punktrunde auf dem ersten Tabellenplatz. Wie im Vorjahr scheidet man im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft aus.
Die Ü50 wird in Rosenheim nach sechs Siegen innerhalb eines Wochenendes deutscher Meister. Die Mannschaft: André Bade, Marc Dennstedt, Ingmar Eydeler, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Arne Malsch, Stefan Oelze, Christian Pauk, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Christoph Schmalisch, Michael Zelass. Trainer: Olaf Möller und Jan Stange, Betreuer: Jörg Kropp.
Der hauptamtliche Jugendtrainer Alexander Blume verlässt den Verein aus persönlichen Gründen, am 1. Mai tritt Gundula Laabs die Stelle als hauptamtliche Jugendtrainerin an. Die Jugendkoordination liegt fortan in den Händen Laabs', Lennart Holz' und Jan-Ove Stukenburgs.
Marianna Byvatov wechselt zum Bundesligisten BC Marburg. Empfohlen hatte sie sich mit starken Leistungen in der Saison 2022/23, als sie für die 1. Damen in der 1. Regionalliga im Schnitt 25,4 Punkte und in der WNBL 27,3 Punkte erzielte. Mit Paula Huber-Saffer und Luise Linke (beide zum Zweitligisten Rotenburg/Scheeßel) gehen zwei weitere große Talente.
Byvatov nimmt im Sommer 23 an der U18-EM in der Türkei und an der U19-WM in Spanien teil. Bei der WM steht mit Huber-Saffer eine weitere Risterin im deutschen Aufgebot. Im August gewinnt Luise Linke die B-EM in der U16.
2024
In der WNBL schließen die Risterinnen die Vorrundengruppe wieder auf dem ersten Tabellenplatz ab. In diesem Jahr geht es danach über das Viertelfinale hinaus, Trainer Jan-Christian Both führt die Mädchen unter die besten Vier in Deutschland. Im Mai geht es zur Endrunde um die deutsche Meisterschaft nach Berlin. Dort scheidet man im Halbfinale unglücklich (79:85) gegen den MTV München aus. Both wird als WNBL-Trainer des Jahres ausgezeichnet.
Die 1. Herren mischen als jüngste Mannschaft der ProB Nord in der Spitzengruppe mit. Erst am letzten Hauptrundenspieltag rutscht man wegen einer Niederlage gegen Hauptrundenmeister Köln vom dritten auf den fünften Platz. Im Achtelfinale wird Frankfurt besiegt, wie in der Hauptrunde ist im Viertelfinale dann Köln besser als die Rister. Im Mai wird die Nachwuchsarbeit des SC Rist von der 2. Bundesliga mit der Bronzeplakette ausgezeichnet.
In der JBBL wird nach einer schwierigen Saison 2023/24 (nur zwei Siege) der Klassenerhalt verpasst. Sechs Jahre war der SC Rist zuvor in der U16-Bundesliga vertreten.
Titel verteidigt: Der SC Rist gewinnt im Mai die deutsche Ü50-Meisterschaft. 35:34 im Endspiel gegen die SG Stuttgart Feuerbach/Schwäbisch! Es spielten: André Bade, Marc Dennstedt, Ingmar Eydeler, Volker Häntschke, Carsten Horn, Arne Malsch, Stefan Oelze, Björn Prehn, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Christoph Schmalisch, Michael Zelass. Trainer: Olaf Möller, Andreas Schulz, Betreuer: Jörg Kropp.