Niederlage in Sandersdorf mit Mini-Kader

Darren Egbe zeigte mit 12 Punkten, 6 Assists und 4 Rebounds eine starke Leistung neben Alfa Alegbe (20 Pts/10 TR) und Lincoln Rosebush (18 Pts/ 9 TR).

Niederlage in Sandersdorf mit Mini-Kader

30. 11. 2025

Mehrere Spieler des SC Rist Wedel und Co-Trainer Marian Schick sagten kurzfristig ab, weil sie von der Grippewelle heimgesucht worden waren. Ein weiterer Akteur musste mit Magen-Darm-Problemen passen. So machte sich Coach Hamed Attarbashi am Sonnabend mit einem Sieben-Mann-Kader auf den rund 385 Kilometer langen Weg nach Sandersdorf. Dort zeigten die sieben wackeren Wedeler ein großes Kämpferherz, verloren das Nachholspiel der 2. Bundesliga ProB bei der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06, kurz „BSW Sixers“ genannt, aber mit 68:82 (29:34).

„Wir haben uns wirklich großartig gewehrt“, lobte Attarbashi, der naturgemäß kaum wechseln konnte. So standen vier seiner Schützlinge (Lincoln Rosebush, Darren Egbe, Linus Hoffmann und Tomas Bjarkason) mehr als eine halbe Stunde auf dem Parkett; Al-Fayed Alegbe – gute 28 Minuten – und Jayden Fatnassi (knapp 27 Zeigerumdrehungen) fehlte nicht viel zu dieser Marke. „Und leider war es auch immer wieder so, dass Akteure auf für sie ungewohnten Positionen spielen mussten“, erklärte Attarbashi, dem etwa nur ein etatmäßiger Aufbauspieler zur Verfügung stand.

Diesen Nachteilen zum Trotz wäre gegen die BSW Sixers, die elf Spieler im Kader hatten und auch alle einsetzten, durchaus etwas drin gewesen. „Mit ein bisschen mehr Glück und Treffsicherheit hätten wir gewinnen können“, stellte Attarbashi fest. Zu Beginn des vierten und letzten Viertels kämpften sich die Gelb-Grünen nämlich zweimal bis auf vier Punkte heran (61:65/32. Minute und 63:67/33.). „Wenn wir nicht erst so spät angefangen hätten, zu treffen, und speziell eine bessere Freiwurf-Quote gehabt hätten, wären wir spätestens in dieser Phase in Führung gegangen“, sinnierte Attarbashi.

In der Tat war es sehr ärgerlich, dass die Wedeler zu mehr Würfen aus der Nahdistanz kamen als ihr Gegner und sich auch mehr Freiwürfe erkämpften, aber eine deutlich schlechtere Trefferquote hatten. So benötigten die Hausherren für ihre 21 Treffer aus der Nahdistanz lediglich 35 Versuche (60 Prozent), die Gäste deren 46 (46 Prozent). Ähnlich sah es bei den Freiwürfen aus, wo das Heim-Team eine 68-Prozent-Quote aufwies (13 von 19) und Attarbashis Mannschaft auf 52 Prozent (14 von 27). Da nutzte es den Wedelern auch nichts, dass sie die Mehrzahl der Rebounds (45 gegenüber 39) eroberten.

„Unserer schlechten Wurfquote zum Trotz waren wir dran, bis uns in den letzten Minuten etwas die Kräfte ausgegangen sind“, erklärte Attarbashi, weshalb der Rückstand in der Schlussphase wieder anwuchs. Ein Sonderlob verdiente sich Alegbe, der mit 20 Zählern auf seine bis dato beste Saison-Ausbeute kam: „Er hat Verantwortung übernommen und gezeigt, dass er punkten kann“, stellte Attarbashi fest. Auch Darren Egbe überzeugte mit zwölf Punkten und sechs Assists. In der Tabelle fielen die Wedeler hinter die nun punktgleichen BSW Sixers zurück; als Rang-Achter stehen sie nach elf von 26 Spieltagen aber noch immer auf einem Play-Off-Platz.

Punkte: Alegbe (20), Rosebush (18), Darren Egbe (12), Bjarkason (7), Fatnassi (6), Hoffmann (5), Sigmund.
Viertel-Ergebnisse: 18:16, 16:13, 24:25, 19:10.

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Text: Johannes Speckner, Foto: (c) Manningeaux (Titelbild zeigt Alfa Alegbe)