Zum Hinrunden-Abschluss zum Aufsteiger nach Herten

11. 12. 2025

Der Spielplan der 2. Bundesliga ProB will es so, dass es der SC Rist Wedel ganz am Ende der Hinrunde mit den beiden Aufsteigern zu tun bekommt. Nachdem die Gelb-Grünen am vergangenen Sonnabend die Baskets Juniors TSG Westerstede mit 100:90 (56:39) geschlagen hatten, gastieren sie nun am Sonnabend, 13. Dezember, zum Ausklang der ersten Halbserie bei den Hertener Löwen. Der Tip-Off des letzten Wedeler Auswärtsspiels des Jahres erfolgt um 19 Uhr in der Rosa-Parks-Gesamtschule an der Fritz-Erler-Straße in Herten.

Die „Löwen“ aus der 61.000-Einwohner-Stadt im Kreis Recklinghausen schafften im Frühjahr nach neun Jahren Abstinenz die Rückkehr in die 2. Bundesliga ProB. Zwar beendeten sie die reguläre Saison in der 1. Regionalliga West „nur“ als Vizemeister, doch in den Aufstiegs-Play-Offs behaupteten sie sich mit 2:0-Siegen gegen die Accent Baskets Salzkotten. Als die Hertener im Frühjahr 2016 die ProB verlassen mussten, hätte es übrigens um ein Haar an ihrer Stelle den SC Rist „erwischt“: Die Wedeler waren punktgleich mit den „Löwen“ und hatten den direkten Vergleich verloren (siehe unten stehende Auflistung). Trotzdem stiegen die Westfalen ab, weil auch der RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf punktgleich war – und im somit maßgeblichen Dreiervergleich waren die „Löwen“ das schlechteste Team.

Kurios: Auch vor ihrem Wiedersehen sind die Wedeler und die Hertener punktgleich – mit jeweils zwölf Zählern liegen sie auf dem siebten beziehungsweise sechsten Platz. Der Tabelle misst Rist-Trainer Hamed Attarbashi während einer laufenden Saison „eigentlich keine große Bedeutung“ bei. Aber, das fügte der 49-Jährige einschränkend hinzu: Das Klassement zum Hinrunden-Abschluss habe „schon eine gewisse Aussagekraft“, weil zu diesem Zeitpunkt „eben jeder einmal gegen jeden gespielt hat“. Fakt ist: Gewinnen die Wedeler, überholen sie ihren Gegner im Tableau und beenden die erste Halbserie mindestens als Tabellen-Sechster. Dagegen könnten sie bei einer Niederlage zur Saison-Halbzeit aus den Play-Off-Rängen herausfallen.

Noch offen ist, welche Spieler mit Attarbashi zusammen die rund 355 Kilometer lange Fahrt nach Herten antreten werden. Als der Rister Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg am Dienstagabend sein Euro-Cup-Spiel bei Hapoel Jerusalem nach großem Kampf mit 76:86 (40:48) verlor, war von den Doppellizenzspielern lediglich Jared Grey dabei (knapp 19 Minuten Einsatzzeit). Weiter geht es für die „Türme“ am Sonntag, 14. Dezember, gegen ALBA Berlin, wobei die Partie um 18 Uhr nicht in der Inselpark-Arena, sondern in der Barclays-Arena am Volkspark angepfiffen wird.

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Text: Johannes Speckner, Foto: (c) Manningeaux (auf dem Titelbild: Jayden Fatnassi)

Die letzten Duelle:

23. Januar 2016: Hertener Löwen – SC Rist Wedel 68:94
25. Oktober 2015: SC Rist Wedel – Hertener Löwen 62:88

20. Dezember 2014: Hertener Löwen – SC Rist Wedel 90:79
6. Dezember 2014: SC Rist Wedel – Hertener Löwen 70:82

25. Januar 2014: SC Rist Wedel – Hertener Löwen 96:79
28. September 2013: Hertener Löwen – SC Rist Wedel 77:82

2. März 2013: SC Rist Wedel – Hertener Löwen 76:74
3. Dezember 2012: Hertener Löwen – SC Rist Wedel 100:63

1. Februar 2012: Hertener Löwen – SC Rist Wedel 95:84
19. Oktober 2011: SC Rist Wedel – Hertener Löwen 70:77

23. Januar 2011: SC Rist Wedel – Hertener Löwen 79:92
30. Oktober 2010: Hertener Löwen – SC Rist Wedel 85:76

6. Februar 2010: SC Rist Wedel – Hertener Löwen 82:79
17. Oktober 2009: Hertener Löwen – SC Rist Wedel 92:81