29. 12. 2025
„Jeder Sieg ist schön – egal ob deutlich oder knapp.“ Das ist ein Motto von Christoph Roquette, der sich als Sportlicher Leiter des SC Rist Wedel im bisherigen Saisonverlauf über sieben gewonnene Partien freuen konnte. Dem gegenüber stehen sieben Niederlagen. Deshalb verbringen die Grün-Gelben die kurze Spielpause, die die 2. Bundesliga ProB über Weihnachten und den Jahreswechsel einlegt, mit einer ausgeglichenen Bilanz als Tabellen-Siebter. Dieser Platz würde am Saisonende die Play-Off-Qualifikation bedeuten.
„Mit sieben Siegen bin ich sehr zufrieden“, sagte Rist-Trainer Hamed Attarbashi, als er nach dem ersten Rückrunden-Spiel, das gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 mit 74:65 (31:35) gewonnen worden war, ein Zwischenfazit zog. „Wir müssen das Positive sehen – und da ist es so, dass wir uns deutlich gesteigert haben“, stellte der Coach zufrieden fest. Dies trifft nicht nur auf die jüngste Partie gegen die BSW Sixers zu, in der es nach einem schlechten Beginn noch zum Sieg gereicht hatte, sondern auch insgesamt auf den bisherigen Saisonverlauf.
„Wir haben katastrophal begonnen“, erinnert sich Attarbashi an das erste ProB-Saisonspiel, das am 27. September bei den Dragons Rhöndorf mit 67:82 (31:38) verloren gegangen war. Anschließend gab es zum Heim-Debüt ausgerechnet im Derby gegen die Itzehoe Eagles ebenfalls eine Niederlage (77:85) und insgesamt vier Niederlagen an den ersten fünf Spieltagen, ehe die Rister „in der Saison angekommen waren“, wie Attarbashi es ausdrückte: „Unsere junge Mannschaft hat Zeit benötigt – das war uns aber vorher klar.“
Dass von den darauf folgenden neun Aufgaben sechs gewonnen wurden – mit dem 93:81-Sieg beim Spitzenreiter ETB Miners als Höhepunkt –, war umso bemerkenswerter, weil „wiederholt Leistungsträger ausfielen“, wie Attarbashi rückblickend feststellte. Neben dem Importspieler Tómas Bjarkason (Rückenprobleme) fehlte zwischenzeitlich auch der beste Rister Schütze Niklas Krause.
Aber den Korbjägern aus der Steinberghalle gelang nicht nur während der aktuellen Saison, sondern auch im Vergleich zur vergangenen Spielzeit eine klare Steigerung. Denn vor Jahresfrist hatten die Wedeler von ihren ersten 14 Saisonspielen lediglich fünf gewonnen und neun verloren, was seinerzeit den neunten Tabellenplatz bedeutete. Besonders bemerkenswert ist die defensive Steigerung: Vor zwölf Monaten standen in der Rister Statistik nach 14 Partien 1.021 erzielte und 1.126 gegnerische Punkte. Aktuell stehen die Wedeler bei 1.026 eigenen Zählern, während sie lediglich 1.021 Punkte kassierten – und somit über hundert weniger als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison.
Nach den Hertener Löwen (Korbdifferenz 969:965) haben die Rister damit die zweitbeste Defensive in der Nord-Staffel der 2. Bundesliga ProB, die im Schnitt pro Partie lediglich knapp 73 gegnerische Punkte zulässt. „Eine sichere Abwehr ist immer ein guter Grundstein – deshalb gehen wir sehr zuversichtlich in das neue Jahr“, so Attarbashi, der es nicht versäumte, sich vor dem Ende des alten Jahres bei allen Zuschauern und den Verantwortlichen des SC Rist für deren Unterstützung zu bedanken. Namentlich hervor hob der 48-Jährige dabei Team-Managerin Britta Wien-Hansen und die Vorsitzende Andrea Koschek, die mit ihrem „riesigen Engagement“ einen „großen Anteil an jedem gelungenen Heimspiel und auch an jedem Sieg“ hätten.
Wir freuen uns auf die Rückrunde, die wir an "Merry Ristmas" ja schon erfolgreich einläuten konnten! Ganz besonders freuen wir uns auf unsere Heimspiele vor euch, liebe Fans, liebe Zuschauer, liebe Ristfamily!
Ein großer Dank gilt euch, denn durch euren Support und eure Energie wird das Team zu Bestleistungen motiviert! Allen voran danken wir hier nochmal den "Yalla Risters", die mit ihrer Power die Stimmung in der Halle prägen, ihr macht jedes Heimspiel besonders und eure Fairness nach dem Motto "Fans respect fans" zeichnet euch ganz besonders aus! Und nicht zuletzt danken wir den "Wedel Satellite"-Cherrleadern, auch ihr zaubert jees Mal etws ganz Besonderes in die Steinberghalle°! – Für die Teams sind Fans und der Support von der Tribüne essentiell! Kommt auch im zweiten Halbjahr zahlreich in die Halle!