Verena Hahn verletzte sich in den Anfangsminuten. Foto: Manningeaux
11. 03. 2024
Von einem gemächlichen Austrudeln der Regionalliga-Saison kann bei den Risterinnen keine Rede sein. Im abschließenden Spiel gegen die BG Zehlendorf am kommenden Sonnabend (16. März, 17:30 Uhr) ist bei einem Sieg noch der dritte Platz drin – und auf den haben es Trainer Jan-Ove Stukenburg und seine Schützlinge abgesehen.
Mit einem klaren Heimsieg (98:60) über den Tabellenletzten Hagener SV schossen sich die Risterinnen am Wochenende für die Aufgabe in Berlin ein. Doch es gab auch eine schlechte Nachricht: In der Anfangsphase knickte Verena Hahn um und fiel fortan aus, fehlte deswegen auch im WNBL-Spiel am Sonntag.
„Das hätte sogar noch deutlich ausfallen können. Man hat schnell gemerkt, dass wir überlegen sind“, schätzte Stukenburg das Geschehen gegen Hagen ein. So gelang es den Risterinnen immer wieder, sich zum Korb durchzutanken und ungehindert zu punkten. „Hagen hat irgendwann auf Zonenverteidigung umgestellt. Dann wurde es etwas schwieriger, aber trotzdem war es immer noch relativ einfach für uns, am Korb abzuschließen“, so der Wedeler Trainer.
„Aushilfe“ Paula Sattelkau überzeugt
„Wir haben viel gewechselt“, sagte er und freute sich, dass sechs seiner Spielerinnen zweistellig punkteten. Darunter auch Paula Sattelkau, die ebenso wie Arwen Röhrl eher für die 2. Damen vorgesehen ist, aufgrund der Ausfälle aber in der 1. Regionalliga eingesetzt wurde. „Besonders Paula hat das sehr gut gemacht“, lobte er die gute Verteidigung der Flügelspielerin, die mehrere Ballgewinne verzeichnete und auch im Angriff überzeugte. Stukenburg musste unter anderem Antonia Laabs ersetzen, deren Fußverletzung sich als Knochenbruch herausstellte.
Und jetzt zum Abschluss der Regionalliga-Saison nach Berlin: „Wir wollen ganz klar Dritter werden und haben es gegen Zehlendorf selbst in der Hand, da Osnabrück am Wochenende Wolfenbüttel geschlagen hat“, erläuterte Stukenburg.
SC Rist (Punkte): Gleitsmann (18), Hoffmann (16), Sattelkau (15), Ehmer (12), Babaieva, Severin (je 10), Schmalisch (7), Kreutzfeld (6), Hahn, Linke (je 2), Röhrl.