Foto: Manningeaux
24. 07. 2024
Das Abitur und damit die allgemeine Hochschulreife erreichte Nelson Martin im Frühjahr. Darüber freute sich Hamed Attarbashi gleich doppelt – einmal in seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Lehrer und zweitens als Coach des SC Rist Wedel. „Denn jetzt kann Martin seinen Trainingsumfang erhöhen“, weiß Attarbashi, der den seit April 18-jährigen Spielmacher als „extrem talentiert“ lobte.
Neben seinem Engagement beim Rister Kooperationspartner Veolia Towers, für die er seit 2021 in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv ist, gehörte Martin in der vergangenen Saison schon dem Trainingskader der Wedeler an. Er reiste auch mit zu einem Spiel in der 2. Bundesliga ProB, kam dort aber noch nicht zum Einsatz. „Das lag daran, dass wir auf der Position des Point Guards viele andere Akteure hatten“, so Attarbashi, der jedoch klarstellte, dass Martins Zusage für ein weiteres Jahr für beide Seiten Sinn ergibt: „Jetzt, wo Noé Bom uns verlassen hat, steigen Martins Chancen, sich auf dem Feld zu zeigen.“
Genau das wünscht sich Christoph Roquette von Martin: „Nachdem er in der letzten Saison schon in einigen Vorbereitungsspielen erste Erfahrungen gesammelt hat, bekommt er jetzt die Möglichkeit, sich in einem Schnupper-Jahr bei uns zu zeigen.“ Im Juni sei in einem Gespräch abgeklärt worden, „ob Martin den Willen hat, die Intensität zu erhöhen, bei uns durchzustarten und fester Bestandteil des Kaders zu sein“, so Roquette, der erfreut feststellte: „Das hat er zugesagt.“
Roquette sieht in Martin „eine sehr spannende Personalie“, weil dem 18-Jährigen „vieles zufliegen“ würde: „Er spielt mit einer beeindruckenden Leichtigkeit.“ Auch Attarbashi pries Martin, der in der vergangenen Saison für den Rister Kooperationspartner Veolia Towers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auflief (Punkteschnitt 10,85), an als „einen sehr kreativen Typ“, dessen Stärken „in der Offensive liegen“ würden. Dies scheinen gute Voraussetzungen zu sein dafür, dass Martin mittelfristig auch die Reife eines guten ProB-Spielers erlangt.
Text: Johannes Speckner