Cosima Bade. Foto: Manningeaux
11. 03. 2024
Die heiße Basketball-Jahreszeit in der WNBL ist eröffnet. Und den Risterinnen gelang im Achtelfinalhinspiel der U18-Bundesliga gleich ein deutlicher Auswärtssieg: Mit 85:48 setzte man sich bei der TG Neuss durch, das Rückspiel findet am 24. März (15:30 Uhr, Steinberghalle) in Wedel statt.
Neuss verzichtete auf Marija Ilic und Johanna Huppertz, die in der 2. Bundesliga eingesetzt wurden. Der TG fehlten deshalb ihre zwei wohl leistungsstärksten Spielerinnen. Doch auch Rist-Trainer Jan-Christian Both hatte Ausfälle zu beklagen: Antonia Laabs (Fußbruch) und Verena Hahn, die am Vortag im Regionalliga-Spiel umgeknickt war, konnten nicht mitwirken.
Stark im Angriff, in der Verteidigung weniger
Im Angriff sah Both von Anfang Gutes von seinen Schützlingen, in der Verteidigung dagegen haperte es: „Im ersten Viertel haben wir es überhaupt nicht geschafft, vernünftig zu stehen. Wir haben keinen Zugriff bekommen, waren völlig übereifrig, sind teilweise mit drei Leuten auf den Ball gegangen, sodass dann immer Gegenspielerinnen frei waren. Oder wir sind einfach stehengeblieben und haben Neuss die Wege zum Korb ermöglicht“, zählte er auf.
Phasenweise sah die Wedeler Deckung später besser aus. Doch die Tatsache, dass man sich stetig absetzte (41:29 zur Halbzeit, 64:44 nach drei Vierteln), hing eher mit der guten Angriffsleistung zusammen.
Wie ist der Sieg mit 37 Punkten Unterschied in Hinblick auf das Rückspiel einzuordnen? „Die Frage ist: Kommt Neuss mit seinen beiden Besten oder nicht? Sie gehören auch in der 2. Bundesliga schon zu den Besten ihrer Mannschaft und können in der WNBL den Unterschied ausmachen“, so Both. „Wir müssen das Rückspiel von Anfang an konzentriert angehen. Wir fangen das wieder bei null an. Wenn wir das auf die leichte Schulter nehmen, geht es auf jeden Fall nach hinten los“, warnt der Trainer.