Foto: Manningeaux
05. 03. 2024
Das Zahlenwerk ist im Basketball ein häufig eingesetztes Mittel, um Spielverläufe und Ergebnisse einzuschätzen und zu erklären. Doch einiges steht eben auch „zwischen den Zeilen“ des Statistikbogens. 75:89 verloren die Rister am vorletzten Spieltag der JBBL-Relegationsrunde gegen Phoenix Hagen.
Der Wedeler Trainer Lennart Holz sah beim Blick auf die Zahlen einige wohltuende Werte. Erfreut war Holz etwa über die Tatsache, dass seine Spieler im Kampf um die von Brett und Ring zurückspringenden Bälle die Nase vorn hatten, sich Rebounds 50 sicherten, während auf die Gäste 48 entfielen. „Wir hatten auch mehr Würfe und haben weniger den Ball verloren. Das spricht für uns“, sagte er, musste aber eine Einschränkung hinterherschicken. „Was man in der Statistik nicht sieht: Die Punkte, die Hagen gemacht hat, waren oft recht leicht“, erläuterte der Rist-Trainer. „Wenn wir gut verteidigen und gut umschalten, sehen wir auch in der Offensive direkt viel besser aus“, erläuterte er und hatte bei dieser Analyse vor allem das zweite Viertel und die Anfangsphase des dritten im Hinterkopf.
Nach zehn Spielminuten (6:19) und zur Halbzeit (37:42) war man an Hagen dran. Die Wedeler Ausbeute im Angriff verringerte sich jedoch ab der Mitte des dritten Durchgangs. „Hagen hat aber weiter gepunktet und dadurch wurde es leider etwas deutlicher. Was für uns sprach: Wir haben nicht aufgegeben“, so Holz.
Eine Partie in der Relegation steht noch vor der Mannschaft, nämlich kommenden Sonntag (12:00 Uhr) gegen die Young Rasta Dragons.
SC Rist (Punkte): Markau (15), Magatzki (13), Rodeck (11), Siebert (9), Masberg (8), Hashagen (6), Silva Lázaro (5), Ammon (4), Di Renzo, Obiri Yeboah (je 2), Höpfner.