Niklas Krause erzielte sechs Punkte in den letzten vier Minuten. Foto: Manningeaux
02. 03. 2024
Auch eine lange Spielunterbrechung im letzten Viertel brachte die Rister nicht aus dem Tritt. Sie bezwangen die Itzehoe Eagles mit 72:66, rückten in der Tabelle wieder auf den vierten Platz vor.
Nach Ansicht von Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner setzten ihre Jungs die ausgearbeitete Marschroute gut um, doch die Hausherren hatten meist eine passende Antwort zur Hand. „Immer wenn wir gut gereboundet haben, haben wir geschafft, uns abzusetzen. Sobald wir das nicht getan haben, haben es uns die Itzehoer sehr schwer gemacht, weil sie mit ihren Großen unter dem Korb viel Klasse haben“, sagte sie.
Ordentliche Führung verspielt
46:31 führten die Rister im dritten Viertel bereits. Nur knapp drei Minuten später waren die Gastgeber nach einem 14:0-Lauf wieder dran. Daran hatte Itzehoes Jerrik Hennig großen Anteil, der nach seiner Einwechslung sofort zur Stelle war und gute Szenen besaß. „Der hat richtig für Alarm gesorgt“, so Wegner. Den nominell angriffsstärksten Itzehoer, Filmore Beck nämlich, schränkten die Rister hingegen deutlich in seinem Wirken ein, hielten den 32-Jährigen bei acht Punkten – so wenig hat Beck seit Saisonbeginn noch in keinem ProB-Spiel erzielt. „Auf Beck haben wir uns in der Woche auch vorbereitet, weil er echt gut ist. Er trifft schwierige Würfe, braucht sehr wenig Platz zum Werfen“, erläuterte Wegner.
Rister kommen besser aus der Zwangspause
Vier Minuten vor dem Schluss fiel in der Lehmwohldhalle beim Stand von 60:58 für den SC Rist zum Teil das Licht aus. Es gab eine lange Zwangspause, in der beide Mannschaften versuchten, sich warmzuhalten. „Wir waren besorgt, dass uns das aus dem Tritt bringt, sind aus der Pause aber ein bisschen energetischer herausgekommen“, sagte Wegner. Nach der Wiederaufnahme der Begegnung riss Niklas Krause das Geschehen an sich, erzielte sechs Punkte. Auch Nikola Sredojevic war mit starkem Einsatz daran beteiligt, dass sich die Rister den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Camron Reece machte mit einem Dunking dann den Deckel drauf.
SC Rist (Punkte): Reece (19), Hoffmann (18), Krause (11), Egbe (7), Johansson (6), Sredojevic (5), Alegbe, Tangermann (je 3), J. Bom, N. Bom, Jeß, Paukste.