Foto: Manningeaux
19. 02. 2024
Eine Niederlage mit höchstens 15 Punkten Unterschied könnte sich der SC Rist am kommenden Sonntag (25. Februar, 14:00 Uhr) bei Alba Berlin erlauben und wäre dennoch Meister der WNBL-Gruppe Nordost. Seit Wochen belegen die Wedelerinnen den ersten Rang und wollen diesen im letzten Vorrundenspiel beim Tabellenzweiten aus der Bundeshauptstadt behalten. „Wir würden gerne gewinnen“, sagt Jan-Ove Stukenburg, der die Risterinnen zuletzt beim 78:67-Sieg über den TuS Lichterfelde betreute. Sonst trägt Jan-Christian Both als Trainer die Hauptverantwortung in der U18-Bundesliga, verzichtete aber auf die Partie gegen „TuSLi“, um bei seiner hochschwangeren Frau zu bleiben.
Zunächst Schwierigkeiten mit TuSLis kleinen, schnellen Spielerinnen
Stukenburg sah eine erste Hälfte, in der sich seine Schützlinge zu sehr an die Handlungsweise der Gäste anpassten. „Wir hatten Probleme mit TuSLis kleinen, schnellen Spielerinnen“, sagte er. Nach 20 absolvierten Minuten lag der SC Rist knapp mit 39:40 im Hintertreffen.
Im Anschluss an den Seitenwechsel gelang es den Risterinnen zusehends, „dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken – gerade in der Verteidigung“, so Stukenburg. Bei Ballgewinnen ging es nun ein ums andere Mal mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Gästekorb. Und dennoch ging man lediglich mit einer Minimalführung (57:56) in den Schlussabschnitt. Antonia Laabs drehte in der Folge auf, erzielte während der letzten zehn Minuten 13 ihrer insgesamt 23 Punkte und trug erheblich zum Sieg bei.
Neben Laabs kamen auch Lotta Linke (14 Zähler), Helene Ehmer (12), Lisa Hoffmann sowie Luise Linke (je 10) auf zweistellige Erträge. Verena Hahn trumpfte mit neun Rebounds und großem Einsatz auf.