Lisa Hoffmann war unter den Körben eine Macht. Foto: Manningeaux
12. 02. 2024
Nach dem ETV ist vor dem ETV: Die Risterinnen setzten sich am Sonntag mit 68:59 beim Eimsbütteler Turnverband durch und treffen am Mittwochabend (14. Februar, Steinberghalle) um 19:30 Uhr erneut auf denselben Gegner. Es handelt sich dabei um eine Nachholbegegnung in der 1. Regionalliga.
Die Risterinnen kamen gut aus dem Startblock, führten mit 9:3 und zeigten vor allem eine Eigenschaft, die Trainer Jan-Ove Stukenburg sehen möchte: „Wenn wir Energie haben, sind wir einfach noch mal besser. Das ist der Weg, den wir gehen müssen.“ Nach zehn Spielminuten lautete der Zwischenstand 20:14 für den SC Rist.
Entscheidung gut zwei Minuten vor Schluss
Zu Stukenburgs Bedauern ließ die Energie anschließend nach, der ETV übernahm die Führung. Der Wedeler Trainer beantragte eine Auszeit, seine Schützlinge sammelten sich. Doch sowohl zur Halbzeit (29:35) als auch nach 30 Spielminuten (46:48) lag man hinten.
Im vierten Spielabschnitt schwappten die Vorteile mehrmals hin und her. Eine Minute und 50 Sekunden vor Schluss hatten die Risterinnen eine Dreipunkteführung inne und bauten diese um zwei weitere Zähler aus. Im Zuge dieser Aktion wurden gegen eine Eimsbüttelerin ein unsportliches sowie unmittelbar danach ein technisches Foul gegen den Hamburger Trainer verhängt. Die Risterinnen erhöhten ihren Vorsprung per Freiwurf auf sechs Punkte, blieben zudem im Ballbesitz und ließen sich den Auswärtssieg in der restlichen Spielzeit nicht mehr nehmen.
Hervorragend aufgelegt war die Wedeler Centerin Lisa Hoffmann, die das Geschehen unter den Körben bestimmte, 21 Punkte erzielte und zahlreiche Rebounds sicherte. „Lisa hat einen sehr guten Tag gehabt“, lobte Stukenburg. Problematisch war dann und wann der Umgang seiner Schützlinge mit der Hamburger Zonenpresse. „Daran arbeiten wir noch mal im Training und hoffen, dass es Mittwoch besser wird“, sagte er.
Im ETV-Dress lief die frühere Wedeler Bundesliga-Spielerin Dana Roquette auf, die zu Jahresbeginn noch bei den 1. Damen ausgeholfen hatte, Ende Januar dann nach Eimsbüttel wechselte. Beim zweiten Vergleich mit dem ETV am Mittwochabend kann Stukenburg voraussichtlich auf dasselbe Personal setzen wie am Sonntagnachmittag.