Lisa Hoffmann schenkte dem OSC 15 Punkte ein. Foto: Manningeaux
14. 01. 2024
Die Verteidigung war nicht die große Stärke der Risterinnen beim Auswärtssieg (66:57) gegen die „Zweite“ des Osnabrücker SC. Trainer Jan-Ove Stukenburg ging sogar noch weiter: „Meiner Meinung nach haben wir in dem Spiel die bisher schlechteste Defenseleistung in der Saison gezeigt“, sagte er und kritisierte die oft fehlende Hilfe von der ballfernen Seite.
20 Zähler gewährte man dem nur mit sieben Spielerinnen angetretenen OSC im ersten Viertel. Für den SC Rist hielt Antonia Laabs fast im Alleingang dagegen, erzielte innerhalb der anfänglichen zehn Spielminuten 13 der 17 Wedeler Punkte.
Kraftraubendes Doppeln führte zu Ballgewinnen
Die Risterinnen legten zwar eine Steigerung hin, „aber so richtig gut im Spiel waren wir nie“, fand Stukenburg. Die entscheidenden Vorstöße zum sechsten Regionalliga-Saisonsieg unternahm man kurz vor dem Ende des dritten Abschnitts sowie anschließend, als der OSC seine Aufbauspielerin vom Feld nahm.
Denn jetzt schnappte die Wedeler Verteidigung ungeachtet des Gesamteindrucks der Deckungsleistung zu, setzte die Niedersächsinnen durch kraftraubendes Doppeln unter Druck und verzeichnete mehrere Ballgewinne. Das verhalf Stukenburgs Schützlingen zu einem zweistelligen Vorsprung. „Bis zum Ende blieb das dann ungefährdet“, sagte er.
Wie Laabs war auch Lisa Hoffmann beim Gastspiel in Osnabrück eine zuverlässige Punktelieferantin, die von einer Überdehnung des Kreuzbandes genesene Lotta Linke (9 Zähler) war ebenfalls deutlich an der Wedeler Angriffsausbeute beteiligt.
SC Rist (Punkte): Laabs (19), Hoffmann (15), Linke (9), Dennis (7), Gleitsmann (5), Hahn, Severin (je 4), Ehmer (3), Bade, Baldauf, Schmalisch.a