Einsatzbereit: Die Rister legen wieder los. Foto: Manningeaux
04. 01. 2024
Als Tabellenachter der ProB Nord beginnen die Rister das neue Basketball-Jahr und haben am Sonntag (7. Januar, 17:00 Uhr, Steinberghalle) die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) zu Gast.
„Wir sind im Soll“
Der Zwischenstand nach 13 Begegnungen und die in den vergangenen Monaten gezeigten Leistungen behagen dem Sportlichen Leiter Christoph Roquette: „Wir sind im Soll. Zur Pause sieben Siege zu haben, hätten wir vor der Saison sofort unterschrieben.“
Dass man mit der jüngsten Mannschaft der ProB Nord (Altersdurchschnitt: 19,2 Jahre) antritt und dementsprechend den einen oder anderen Groschen Lehrgeld zahlen muss, ist Teil der Wedeler Herangehensweise: „Wir erhoffen uns, dass die Spieler viel aus dem ersten Halbjahr mitnehmen, dass sie zum Beispiel aus der Verlängerung, die wir in Wolmirstedt verloren haben, lernen“, so Roquette. „Die Gegner werden sich jetzt auch ein bisschen anders auf uns einstellen. Sie kennen uns jetzt und wissen, dass wir viel über Intensität kommen und kämpfen“, sagt der Sportliche Leiter.
Nicholas im Mittelpunkt
Am Sonntag trifft man auf den Tabellenvierten, die Gästemannschaft von Trainer Christopher Schreiber hat bislang acht Siege eingefahren. Bestimmender Mann im BSW-Kader ist der 36-jährige US-Amerikaner Donte Nicholas. Im Hinspiel, das die Rister 66:67 – auch so eine lehrreiche Niederlage – verloren, hielt sich Nicholas‘ Ausbeute im Angriff mit zehn Zählern in Grenzen, sein Saisonschnitt (19,2) hingegen ist fast doppelt so hoch.
An der Seite des erfahrenen US-Amerikaners übernehmen beim Kooperationspartner des Bundesligisten Mitteldeutscher BC auch mehrere Talente eine Menge Verantwortung. Mitte Oktober tat sich beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaft insbesondere Moritz Heck (26 Punkte) hervor.
„Stand jetzt sehr zufrieden“
Die gute Entwicklung der Rister seit dem Saisonbeginn soll sich fortsetzen. Roquette: „Es wäre schön, wenn sich die Jungs belohnen könnten und in Richtung Playoffs schielen. Man muss aber auch sagen, dass die Liga sehr eng beieinander ist. Nach oben und nach unten kann viel passieren. Stand jetzt sind wir mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden.“