Neuzugang Jeremia Agyepong zeigte in der Preseason schon sein Können und fiebert seinem Pflichtspiel-Debüt im Rist-Trikot entgegen.
27. 09. 2024
Nach fünfmonatiger Pause: SC Rist empfängt zum Saisonstart die Berlin Braves
Endlich wieder ProB-Basketball! Auf den Tag genau fünf Monate, nachdem die Saison 2023/2024 für den SC Rist Wedel durch eine 60:67-Niederlage bei den RheinStars Köln im Play-Off-Viertelfinale endete, beginnt die Serie 2024/2025 mit einem Heimspiel gegen die Berlin Braves 2000. "Wir sind voller Vorfreude und fiebern dem Start entgegen", erklärte Rist-Trainer Hamed Attarbashi. Am Sonnabend, 28. September, geht es ab 19 Uhr in der Steinberghalle rund.
"Nach einer sehr langen Phase der Vorbereitung ist es Zeit, dass es losgeht", weiß Attarbashi, dass seine Schützlinge mit ihren Hufen scharren. Dies gilt vor allem für Neuzugang Jeremia Agyepong (Panthers Schwenningen), der seinem Pflichtspiel-Debüt im Rist-Trikot entgegenfiebert. Auf ihren ProB-Einstand können mit Henrik Adler, Gustav Gruchala, Nelson Martin und Paul Rüß auch vier junge Talente hoffen, die in diesem Sommer aus dem Nachwuchs des Kooperationspartners Veolia Towers Hamburg in den Wedeler Herren-Kader hochgezogen wurden.
Dagegen fällt der zweite externe Neuzugang Jared Grey, der vom Team Ehingen Urspring an die Elbe kam, ebenso aus wie Benjamin Jeß. "Abgesehen von unseren beiden Langzeitverletzten sieht es personell gut aus", berichtete Attarbashi, der allerdings hinzufügte: "Eventuell müssen wir noch den einen oder anderen Akteur an die Towers abstellen." In den beiden bisherigen Pflichtspielen der Hamburger in dieser Serie zählten jeweils zwei Korbjäger, die dank ihres Doppelspielrechts auch das Rister Dress tragen dürfen, zum Towers-Kader.
Am vergangenen Sonntag trugen Al-Fayed Alegbe und Leif Möller zum grandiosen 97:80-Sieg beim Bundesliga-Start gegen Alba Berlin bei. Zwei Tage später konnten Möller und Camron Reece die 80:100-Niederlage zum Euro-Cup-Auftakt gegen JL Bourg-en-Bresse nicht verhindern. Wenn die Towers nun am Sonntag, 29. September, beim FC Bayern München gastieren, wird mindestens Möller wieder dabei sein. "Wir haben uns darauf geeinigt, dass Möller fest zum Towers-Aufgebot zählt - das ist für seine Entwicklung der richtige Schritt", erklärte Christoph Roquette. Dank des besagten Zweitspiel-Rechts wäre es aber theoretisch möglich, dass der gebürtige Wedeler doch noch einmal für die Rister aufläuft.
Vor dem Auftakt-Gegner Berlin Braves hat Attarbashi "großen Respekt". Die Hauptstädter, die bis 2020 noch der 2. Regionalliga angehörten, hatten die vergangene Saison als ProB-Neuling zwar einen Platz und zwei Punkte hinter den Wedelern abgeschlossen, dann aber in den Play-Offs mit Siegen gegen den BBC Coburg und die Bayer Giants Leverkusen das Halbfinale erreicht. Die dortige Serie ging mit 1:2 verloren gegen die Dragons Rhöndorf, die der frühere Rister Trainer Stephan Dohrn (ehemals Blode) anschließend zur ProB-Meisterschaft führte.
Derweil blieb beim Klub aus Berlin-Charlottenburg kein Stein auf dem anderen: Michael Wende übernahm das Traineramt von Achmadschah Zazai und aufgrund der neu formulierten Ausrichtung, verstärkt auf junge Spieler aus der Region setzen zu wollen, gab es zahlreiche Ab- und Zugänge. "Durch diesen Umbruch wissen wir nicht viel über die Braves - außer, dass sie sehr aggressiv, hart und schnell spielen", so Attarbashi, der zudem in Erfahrung brachte, dass der Auftakt-Gegner "einige gute Scorer aus anderen Teams verpflichtet hat". In der vergangenen Saison hatten die Rister beide Duelle mit den Braves gewonnen. Dem 89:83-Heimsieg folgte ein 81:75 in Berlin, das am 30. März und somit vor fast genau einem halben Jahr errungen wurde.
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