1. Damen: Das Endspiel kann kommen

  • 23. März 2019

Ida Hüners (im Bild links) und Leonie Rosemeyer: Zwei Spielerinnen, 30 Punkte. Foto: Claus Bergmann

Das letzte Punktspiel der Saison als Finale um den dritten Platz: Die 1. Damen können am kommenden Sonnabend (30. März, 19:30 Uhr, Steinberghalle) mit einem Heimsieg über die Weddinger Wiesel den dritten Platz zementieren und das Aufstiegsspieljahr in der 1. Regionalliga mit „Bronze“ beenden. „Hoffentlich wird die Hütte voll“, setzt Trainer Manfred Schuncke im Duell Dritter gegen Vierter auf die Unterstützung vieler Zuschauer.

Auf Berliner Seite wird mit Lena Winkelmann eine Wedelerin auflaufen, die mittlerweile in der Hauptstadt studiert. Die Wiesel seien unberechenbar und unangenehm zu spielen, so Schuncke – „immer davon abhängig, wie die Tagesform und die Besetzung ist. Das ist eine erfahrene Truppe“, sagt er. Das erste Aufeinandertreffen entschieden die Risterinnen im Dezember mit 72:67 für sich.

Bei den 1. Damen stimmt die Verfassung, wie sie erst an diesem Wochenende beim 83:70-Auswärtssieg über die BG Zehlendorf wieder unter Beweis stellten. Schuncke: „Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr.“ 8:2 stand es nach drei Minuten für den SC Rist, Dreier von Leonie Rosemeyer und Anna Suckstorff sowie zwei Zähler von Kira Helms hatten den guten Auftakt im Angriff gestaltet. Die Risterinnen hatten die Nase vorn, erst im zweiten Abschnitt kam die BGZ wieder heran, verkürzte auf 25:28, vermochte an der Wedeler Führung aber nichts zu ändern.

Schuncke wechselte viel durch, zudem „kam ein kleiner Schlendrian rein“, wie der Trainer sagte. In der Schlussphase des dritten Viertels übernahm Zehlendorf das Kommando, ging mit einem Zwei-Punkte-Vorteil (57:55) in die letzten zehn Minuten. Die Risterinnen steigerten sich wieder, legten sehr zur Freude Schunckes einen Zahn zu. „Das macht eine Topmannschaft aus, dass man in der Phase, wo es wichtig ist, noch mal aufdreht“, so der Trainer. Elf Punkte erzielte Jessica Höötmann im Schlussabschnitt, Rosemeyer trug weitere neun bei. „Leonie hatte bis dahin Schusspech. Und dann hat sie gemerkt: ‚Alles klar, ich mach‘ das jetzt’“, sagte Schuncke. Und Höötmann habe abermals ihre Klasse unter Beweis gestellt. „Sie ist die dominante Spielerin in der Regionalliga. Auf der Centerposition kann ihr, soweit ich das beurteile, keiner das Wasser reichen“, betonte er.

SC Rist (Punkte): Höötmann (27), Rosemeyer (19), Hüners (11), Jürgensen (7), Garsoffky-Strey (5), Helms, Linke, Suckstorff (je 4), E. Schmalisch (2), K. Schmalisch, M. Schmalisch.