JBBL: Punkte und direkter Vergleich weg

  • 19. Januar 2020

Die U16-Jungs des SC Rist werden nicht umhinkommen, die Auswärtsniederlage gegen die Eisbären Bremerhaven noch einmal in Bewegtbildern in Augenschein zu nehmen. Am Dienstag bittet Trainer Stephan Blode seine Schützlinge für gewöhnlich zur Einheit am Bildschirm, nach dem 67:86 vom Sonnabend gibt es Analysebedarf.

Jonas Feichtinger war bester Wedeler Werfer.
Foto: Manningeaux

„Das war insgesamt indiskutabel“, ordnete Blode die Partie unmissverständlich ein und sprach von der „vermutlich schlechtesten Saisonleistung“. Man habe mit den Eisbären einem Gegner auf Augenhöhe gegenübergestanden, den man im Hinspiel noch bezwang, „aber die Spieler glaubten nach dem Sieg gegen Braunschweig wohl: Das geht nebenbei und mit 80 Prozent“, so der Trainer.

Der Auftakt in Bremerhaven war gut, auch anschließend lief es noch ordentlich, beide Mannschaften trennten meist nur rund fünf Punkte. Im dritten Viertel aber ließen die Rister nach, Nervosität kam auf, die Eisbären zogen davon. „Und dann stellen wir uns leider so dämlich an und geben den direkten Vergleich ab“, sagte Blode. Bremerhavens Adrian Petkovic (35 Punkte) bekam man nicht in den Griff: „Dass er 20 bis 30 Punkte macht, war klar. Aber er war nicht der einzige Bremerhavener, der stark war“, so der Rist-Trainer über den Eisbären-Spieler, der im Saisonverlauf einen Punkteschnitt von 33 pro Begegnung aufweist.

Die nächste Aufgabe dürfte kaum leichter werden: Nächsten Sonntag (26. Januar, 15:00 Uhr) geht es nach Münster. „Das ist mit das beste Team der Staffel, man kann darüber diskutieren, ob Münster oder Paderborn das beste ist. Wir haben da sozusagen nichts zu verlieren“, sagt Blode.

  • SC Rist (Punkte): Feichtinger (19), Bade (17), Mbodjé (14), Uhlendorff (6), J. Bom (4), Gehrmann (3), Fargel (2), Freyer, Höhne (je 1), N. Bom, de Heer, Jeß.