1. Damen: Vier Spiele, vier Siege

  • 24. Oktober 2020
Anna Suckstorff: Alles im Blick und auch im Abschluss beste Risterin. Foto: Willner

Das Ergebnis stimmte, aber mit der Leistung war Trainer Stephan Blode nicht rundum zufrieden. Seine Risterinnen holten sich im vierten Saisonspiel den vierten Sieg, bezwangen den MTV/BG Wolfenbüttel mit 62:53. „Es war schon so ein bisschen ein gebrauchter Tag“, sagte Blode.

Zwar passte im Anfangsviertel (22:16) die Ausbeute, aber im weiteren Verlauf der Partie in der Steinberghalle sei man im Angriff oft zu fahrig gewesen, schätzte der Trainer das Geschehen ein. „Wir haben nicht genug Geduld gehabt, den Ball ein paar Mal zu passen und die 24 Sekunden für uns zu nutzen. Wir haben oft zu schnell den ersten Pass gespielt oder gegen zu viele Gegenspielerinnen attackiert“, erläuterte er. Das führte zu 32 Wedeler Ballverlusten – deutlich zu viel. „Das ganze Spiel war einfach sehr zäh. Aber hinter manche Spiele muss man einfach einen Haken machen“, sagte Blode. Bis zur vollständigen Umsetzung seiner Zielvorstellung (Blode: „Wir wollen flüssigen, teamorientierten Offensivbasketball spielen.“) gelte es, noch an Stellschrauben zu drehen, betonte er. Mitunter setze man die gewünschte Marschroute bereits um, doch Blode wünscht sich mehr davon. „Wir brauchen noch harte Trainingswochen, um irgendwann unseren Ansprüchen gerecht zu werden. Wir haben das schon manchmal, aber eben noch nicht immer“, betonte er.

Mehr denn je besteht Unsicherheit, wie es angesichts der Pandemielage denn weitergeht – im Trainings- und Spielbetrieb. „Wir sagen erst mal: Bis hierhin haben wir unsere Arbeit erledigt. Wir genießen den Moment und sind sehr froh, dass wir vier Spiele gewonnen haben“, so Blode. Laut Plan steht am 7. November die nächste Aufgabe an, wieder in der Steinberghalle, und zwar gegen die WSG Königs Wusterhausen. Nur weiß niemand, wie sich die Lage rund um das Coronavirus bis dahin entwickelt…

  • SC Rist (Punkte): Suckstorff (16), Höötmann (11), Rahn (10), Hähner (7), Garsoffky-Strey (5), Jürgensen (4), Goerke, K. Schmalisch (je 3), Hüners (2), Byvatov (1), E. Schmalisch, Schuncke.