2. Herren: Angriff mit Sand im Getriebe

  • 30. Januar 2022
Trainer Torben Haase. Foto: Manningeaux

Ausgestanden ist das Thema Coronavirus wie eigentlich fast überall im Basketball natürlich auch bei den 2. Herren noch nicht, aber zumindest konnten sie wieder spielen. Am Sonnabend unterlagen sie der BG Halstenbek/Pinneberg im Nachbarschaftsvergleich der 2. Regionalliga mit 49:56.

Dreier gingen daneben

„Wir waren unter zehn Leute im Training, aber das haben wahrscheinlich die anderen Teams auch“, sagte Rist-Trainer Torben Haase, der ein punktearmes Spiel sah, in dem seine Mannschaft nach der Halbzeit im Angriff selten ein Bein auf den Boden bekam und lediglich 18 Zähler verbuchte. „Wenn du nur so wenige Punkte machst, hast du auch nicht verdient zu gewinnen. Wir haben gegen die Zonenverteidigung wieder unsere Dreier ganz schlecht getroffen – genau wie im Hinspiel leider. Wir haben gegen die Zone phasenweise richtig gut gespielt, offene Würfe herausgespielt, die nicht ’reingefallen sind. Sehr ärgerlich“, so Haase.

„Weiterhin daran glauben“

Allein auf fehlendes Wurfglück wollte der Wedeler Trainer das nicht zurückführen: „Man muss am Ende auch das Selbstvertrauen haben, Verantwortung übernehmen und dann vielleicht auch mal zwei wichtige Würfe ’reinwerfen, über Freiwürfe Wurfrhythmus bekommen oder in einigen Situationen noch härter zum Korb gehen. Ich würde es niemals aufs Glück schieben. Sicherlich kommt das ein bisschen hinzu, aber man muss einfach weiterhin daran glauben“, betonte er.

„In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und hätten einen Tick höher führen können“, hielt Haase fest. So waren es drei Zähler, die seine Jungs nach 20 Spielminuten mehr aufwiesen als der Gegner, bei dem Haases Co-Trainer Rajiv Althaus auf dem Feld mitmischte.

  • SC Rist (Punkte): Alegbe (11), Schrader (10), Paukste (7), Kröger (6), Wulf (5), Tangermann (4), Mbodjé, Mohl, Nesse Dally-Casper (je 2), Bochenek.