WNBL: Mit Spitzenreiter lange auf Augenhöhe

  • 15. Februar 2022
Jan-Christian Both holt seine Spielerinnen zur Besprechung zusammen.
Foto: Manningeaux

Die WNBL-Mädchen des SC Rist haben in der Nordost-Staffel der U18-Bundesliga ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen müssen.

47:47 lautete im Duell mit Spitzenreiter Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel der Zwischenstand nach 30-minütiger Spielzeit. Dass die Risterinnen dann im Schlussabschnitt abreißen lassen mussten und 59:74 verloren, ereignete sich folgendermaßen: „Wir haben am Anfang des letzten Viertels zwei Ballverluste gehabt, die die Braunschweigerinnen zu Schnellangriffen genutzt haben. Dann haben sie noch einen Dreier getroffen. Und danach sind wir so ein bisschen in Panik verfallen, haben versucht, das in der Offense mit Einzelaktionen zu lösen und haben im Angriff keine Struktur mehr gehabt, sondern wollten es erzwingen. Das hat auch nicht so geklappt“, sagte Trainer Jan-Christian Both.

Lange auf Augenhöhe

Für die Zementierung des 15 Punkte betragenden Abstands am Spielende sorgte in letzter Sekunde ein Dreier der niedersächsischen Spielgemeinschaft. Seine Mädchen hatten zweifellos die Möglichkeit gehabt, beim Tabellenersten auch einen Sieg einzufahren, meinte er. Und zwar „wenn wir uns ein bisschen cleverer angestellt hätten. Auch eine bessere Trefferquote hätte nicht geschadet“, sagte Both, der sich zusätzlich im Rebound-Gerangel Zupackenderes seiner Schützlinge gewünscht hätte.

Bis zur besagten Phase im Schlussviertel gelang es weder hüben noch drüben, sich abzusetzen. Die Risterinnen unterbanden immer wieder wirkungsvoll den gegnerischen Zug zum Korb und ließen nur selten ungedeckte Distanzwürfe zu. „Wir waren nahe genug dran und hatten die Arme hoch“, so der Trainer. „Nur haben wir im letzten Viertel dann leider nachgelassen“, bedauerte er.

Was wird aus den Chemnitz-Spielen?

Am letzten Februar-Wochenende bestreitet Both mit seinen Mädchen zwei Heimspiele: Am Freitag, den 25. Februar (20:15 Uhr), gegen den TuS Lichterfelde, am Sonntag, den 27. Februar (13:30 Uhr), ist Alba Berlin zu Gast. Offen ist noch die Austragung von Hin- und Rückspiel gegen die ChemCats Chemnitz, die bislang der Coronavirus-Pandemie zum Opfer fielen. Eine Entscheidung über ins Auge gefasste Spieltermine steht noch aus. Sollten die Partien bis Ende des Monats nicht über die Bühne gehen, werden sie mit 0:0 gewertet.