1. Herren: Die Lage spitzt sich zu

  • 15. Dezember 2022
Justus Waller. Foto: Manningeaux

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Mannschaftskapitän Linus Hoffmanns Fußverletzung, die er sich vergangenen Sonnabend im Spiel gegen Iserlohn zuzog, entpuppte sich als Außenbandriss, auch das Syndesmoseband wurde in Mitleidenschaft gezogen und ist angerissen. Der 20-Jährige wird mehrere Wochen zuschauen müssen. Gleiches gilt für Leif Möller, der unter Kniebeschwerden leidet. „Die beiden für so viele Wochen zu verlieren, ist natürlich hart. Sie fehlen uns in jeder Hinsicht: Menschlich, offensiv, defensiv. Wir dachten, dass wir jetzt nach einigen Wochen mit personellen Problemen uns wieder sammeln können und angreifen können. Da kommen die Ausfälle jetzt zu einem Zeitpunkt, der ungünstig ist“, sagt Rist-Trainer Stephan Blode.

Viel Spielzeit für Justus Waller

Zumal er vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten BSW Sixers (Sonnabend, 17. Dezember, 18:00 Uhr) um den Einsatz mehrerer Spieler bangen muss, die krank sind. „Mal gucken, wer dann nach Sandersdorf mitfährt“, so Blode. Vor allem an Justus Waller vergab er in den vergangenen Spielen die durch die Personallage im Aufbau freigewordene Einsatzzeit. Unter dem Korb warf er mit Mika Tangermann einen weiteren 17-Jährigen ins kalte Wasser. „Für Justus und Mika ist das eine gute Erfahrung, auf dem Feld zu stehen. Das haben sie sich auch verdient. Das sind keine Geschenke, weil andere ausfallen, sondern gerade Justus hat in den letzten Wochen eine gute Entwicklung gemacht. Er muss noch viel lernen, das weiß er auch, aber er hat auf jeden Fall eine gute Tendenz“, meint Blode.

Am Sonnabend treffen die Rister dem Dafürhalten des Trainers nach auf einen Gegner, der „sehr abgeklärt“ ist und „unangenehm verteidigt“. Der Tabellenzweite bietet einige gleichsam junge wie erfahrene Spieler auf, angeführt vom 35 Jahre alten US-Amerikaner Donte Nicholas.