1. Herren: Erst Tel Aviv, dann Vechta

  • 16. März 2023

Es klingt nach großen Namen, wenn man einige der Mannschaften aufzählt, gegen die Harrison Cleary und Michal Kozak in dieser Saison bereits angetreten sind: Paris Basketball, Hapoel Tel Aviv oder KK Budućnost Podgorica. Mit Simonas Paukste stand ein dritter von Stephan Blodes Schützlingen im Aufgebot der Hamburg Towers, als sich der Kooperationspartner des SC Rist am Dienstag im Eurocup mit dem Tabellenzweiten der ersten israelischen Liga auseinandersetzte.

Am Sonnabend (18. März) haben die drei Basketballreisenden einen weitaus kürzeren Anfahrtsweg zurückzulegen, um sich ihrer nächsten sportlichen Herausforderungen zu stellen: Sie treffen mit den Ristern auswärts auf den SC Rasta Vechta II, Spielbeginn ist um 15:00 Uhr.

Simonas Paukste war mit in Tel Aviv.
Foto: Manningeaux

Sind einige seiner Spieler bei den Towers gefordert, kehren sie meist am Ende der Woche ins Wedeler Mannschaftstraining zurück. „Das Reisen ist wahrscheinlich eher die Belastung als das Spielen. Bisher haben sie das aber alle ganz gut verkraftet“, sagt Blode und meint auch: „Für die Jungs ist das eine gute Erfahrung, auf höherem Niveau zu spielen.“ Freilich unter anderen Vorzeichen, denn ist beispielsweise Cleary einer der besten Korbschützen der ProB, sieht sein Aufgabenbereich in Bundesliga und Eurocup anders aus. „Bei uns füllen sie ja eine viel größere Rolle aus, das muss man erst mal hinbekommen, das ist gar nicht so einfach. Grundsätzlich, was Intensität und Tempo angeht, ist es natürlich erst mal eine gute Sache, dass sie diese Erfahrung machen“, so Blode. Einige Ausrufezeichen haben Cleary und Kozak auch bei den Towers setzen können: Etwa, als der US-Amerikaner gegen Paris 14 und zuletzt in Tel Aviv acht Punkte erzielte, oder als der Tscheche gegen Podgorica fast 28 Minuten Einsatzzeit zugestanden bekam.

Durch die Abstellungen an die Hamburger entstehen gleichzeitig auch Gelegenheiten für andere Spieler, sich im Wedeler Training zu beweisen. So nehmen regelmäßig Noé Bom, Darren Egbe, Jayden Fatnassi und Nelson Martin von den NBBL-Towers an den Einheiten teil.

Wedeler Sieg im Hinspiel

In Vechta treffe man auf einen Gegner, der aggressiv und schnell spiele, so Blode, warnt unter anderem vor der Offensivkraft eines Leon Okpara oder eines J.J. Culver. „Und mit Kevin Smit haben sie einen, der das alles organisiert und dirigiert“, spricht der Wedeler Trainer den erfahrenen Rasta-Spielmacher an, der auch kurz vor Weihnachten in der Steinberghalle einer von Vechtas Besten war. Seinerzeit setzte sich der SC Rist in der Verlängerung mit 83:81 durch. Blode: „Im Hinspiel haben wir Vechta geschlagen, das ist natürlich wieder unser Ziel, aber wir wissen, dass es in Vechta noch mal schwieriger wird.“