JBBL: Hohe Niederlage beim Wiedersehen mit früheren Kollegen

  • 15. Januar 2024
Diogo Silva Lázaro. Foto: Manningeaux

Die Rister kommen in der Jugend-Basketball-Bundesliga weiterhin auf keinen grünen Zweig. Das 64:114 beim UBC Münster war die neunte Saisonniederlage.

„Man hat in dieser Relegationsrunde keinen Gegner, den man mal ebenso schlagen kann“, sagt Rist-Trainer Lennart Holz. „Aber wenn ein paar Faktoren zusammenkommen, bin ich mir sicher, dass wir nicht nur ein, sondern auch mehrere Teams schlagen können“, meint er. Der einzige Saisonsieg gelang am 10. Dezember (78:75 gegen Rostock). „Es ist natürlich schwer für ein Team, das bisher nur ein Spiel gewonnen hat, das Selbstbewusstsein zu finden und die Hoffnung nicht zu verlieren. Aber ich kenne unsere Spieler und weiß, dass wir noch einiges mehr können“, so Holz.

Wiedersehen mit Prehsl und Schaffer

Der Rist-Trainer traf in Münster auf zwei Weggefährten aus gemeinsamen Wedeler Tagen, die 2022 vom Steinberg nach Westfalen wechselten. Gregor Prehsl war in Münster bis Dezember wie zuvor in Wedel für die JBBL-Mannschaft zuständig und kümmert sich seither um andere Aufgaben im Nachwuchsbereich des Vereins, Sven Schaffer leitet in Münster die Jugendarbeit.

Doch das Wiedersehen blieb eines der wenigen erfreulichen Erlebnisse der Auswärtsfahrt. In sportlicher Hinsicht jedenfalls blieb nur wenig Gutes hängen, auch wenn der Wedeler Trainer den 50-Punkte-Abstand als zu hoch einstufte. „Münster war von der ersten Minute an sehr aggressiv und hat gepresst“, sagte Holz. „Wir kamen viel zu früh und manchmal auch nicht ganz verständlich in Foulprobleme“, so der Trainer.

Einen sportlichen Pluspunkt gab es für den SC Rist dann doch. „Die Spieler hatten die Aufgabe, den Ball mehr zu passen. Das haben sie gut umgesetzt“, fand Holz.

Die Wedeler Auswärtswochen gehen weiter. Am kommenden Sonntag (21. Januar, 12:30 Uhr) fährt Holz mit seinen Schützlingen zu Phoenix Hagen. Erst Anfang Februar erlebt die Steinberghalle wieder ein JBBL-Spiel.

  • SC Rist (Punkte): Alsen (17), Magatzki (16), Siebert (11), Markau (5), Ammon, Höhne (je 4), Hashagen, Silva Lázaro (je 3), Masberg (1), Bilal, Petersen.