1. Herren: Großer Kampfgeist und immer eine Antwort parat

  • 27. Januar 2024
Daniel Johansson war in der Schlussphase zur Stelle. Foto: Manningeaux

Die Rister sind wieder auf die Siegesstraße eingebogen. Rund eine Woche nach der Niederlage gegen Tabellenführer Leverkusen bezwangen sie die TKS 49ers am Steinberg mit 78:60. „Alle haben gezeigt, dass sie die Schlüsse aus dem Spiel gegen Leverkusen gezogen haben und dass sie es besser können“, so Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner.

Gegen die Ball-Raum-Verteidigung, die die Brandenburger zeitweise aufboten, fand man gute Antworten und erarbeitete sich im Laufe des zweiten Durchgangs eine zweistellige Führung. Nach 20 Spielminuten lag der SC Rist 42:30 in Front. „Dass wir bis zur Halbzeit nur 30 Punkte kassiert haben, ist überragend“, lobte Wegner.

„Kämpfen, kämpfen, kämpfen“

Die Gäste erhöhten nach dem Wiederbeginn der Begegnung den Druck, „dagegen haben wir eine Zeit lang keine guten Lösungen gefunden und sahen da auch defensiv nicht so gut aus“, sagte die Trainerin. Auf bis drei Zähler kämpften sich die Gäste im dritten Spielabschnitt heran, verkürzten drei Minuten und 21 Sekunden vor der letzten Viertelpause zum 45:48.

Stahnsdorf versuchte unter anderem, die jungen Wedeler Aufbauspieler in Bedrängnis zu bringen, „aber die haben cool dagegengehalten“, so Wegner. „In den Momenten, in denen es eng wurde, haben wir nicht den Kopf hängen lassen, sondern weitergespielt“, hob der Sportliche Leiter Christoph Roquette hervor. „Kämpfen, kämpfen, kämpfen und nie aufgeben. Das ist unser Stil“, lobte er den Einsatz der Mannschaft.

Ein zwischenzeitlicher 13:0-Lauf brachte Rist in den abschließenden zehn Spielminuten den Sieg. Nikola Sredojevic tat sich in dieser Phase hervor, mehr noch aber Daniel Johansson. Der Schwede erzielte in den letzten rund sechseinhalb Minuten elf Punkte, traf drei Dreier. „Daniel hat zum Schluss unglaublich gut gespielt“, so Roquette. „Er hat in der entscheidenden Phase übernommen, die richtigen Entscheidungen und vor allem die Würfe getroffen“, sagte der Sportliche Leiter.

Nicht mit von der Partie waren Niklas Krause (Knieverletzung), Leif Möller (im Towers-Kader), Simonas Paukste (Fußverletzung) und Mika Tangermann (krank). „Aber die Jungs haben die kleine Rotation gegen Stahnsdorf mit Herz und Wille kompensiert“, fand Roquette.

  • SC Rist (Punkte): Johansson (21), Reece (20), Hoffmann (12), Sredojevic (9), Bom (7), Alegbe (5), Egbe, Waller (je 2), Jeß.
  • Statistik…