JBBL: Jetzt geht es um den Klassenerhalt

  • 12. März 2024
David Obiri Yeboah. Foto: Manningeaux

Der SC Rist hat die Relegationsrunde in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) mit einer 68:101-Niederlage gegen die Spielgemeinschaft Young Rasta Dragons aus Quakenbrück und Vechta abgeschlossen.

Fortan geht es in jedem Spiel um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Trainer Lennart Holz trifft am Sonntag (17. März, 13:45 Uhr) auswärts auf die SG Albass Berlin (Spielgemeinschaft von Alba Berlin und der Berliner Basketball-Allianz Süd-Südwest). Das Rückspiel ist für den 24. März (13:00 Uhr, Steinberghalle) angesetzt, ein Entscheidungsduell würde am 7. April erneut in der Bundeshauptstadt ausgetragen werden. Wer aus den bis zu drei Vergleichen zwei Siege holt, bleibt in der Liga. Der Verlierer hat in einer zusätzlichen Abstiegsrunde eine weitere Gelegenheit, sich das Teilnahmerecht an der JBBL-Saison 2024/25 zu sichern.

Bis zur Halbzeit recht ausgeglichen

Gegen Quakenbrück/Vechta gelang den Ristern ein guter Auftakt, was im bisherigen Saisonverlauf selten der Fall gewesen ist, betonte Holz: „Wir hatten oft Probleme im ersten Viertel und sind dann hinterhergelaufen. Diesmal haben wir im ersten Viertel eine Zeit lang geführt.“ Bis zur Halbzeit (38:49) blieb das Geschehen weitgehend ausgeglichen, dann legten die Niedersachsen eine Schippe drauf. Den Ristern unterliefen nun Fehler, die der Gegner zu seinem Vorteil ausnutzte.

Holz musste in Vechta auf mehrere Spieler verzichten, die zeitgleich mit ihren Heimvereinen an der Hamburger Meisterschaft teilnahmen. „Wir haben deshalb vermehrt mit den jüngeren Wedelern gespielt. Auch einige 2009er haben ordentlich Spielzeit bekommen und JBBL-Erfahrung sammeln können. Diese Chance haben sie richtig gut genutzt. Es hat Spaß gemacht, zu sehen, wie Spieler, die in der Saison bisher wenig bis gar keine Einsatzzeit hatten, sofort bereit waren“, freute sich der Rist-Trainer.

Zurück zum Kampf um den Klassenerhalt. Der Berliner Gegner der Rister belegt im Endstand der Relegationsgruppe 2 den dritten Tabellenplatz. Eine entsprechend hohe Meinung hat Holz von den Hauptstädtern. „Natürlich muss man wissen, worum es jetzt geht“, betont er. „Auf der anderen Seite können wir von uns sagen: Wir sind eine gute Mannschaft und haben die Qualität, in der Liga zu bleiben. Wir müssen diese Situation, in der es um den Klassenerhalt geht, respektieren, aber wir müssen nicht nervös sein“, so der Wedeler Trainer.

  • SC Rist (Punkte): Markau (20), Bilal (13), Hashagen, Magatzki (je 12), Obiri Yeboah (7), Alsen, Höpfner (je 2), Di Renzo, Rath.