JBBL: Personell dünn besetzt – Berlin geht in Führung

  • 20. März 2024
Moritz Ammon erzielte neun Punkte. Foto: Manningeaux

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) steht es zwischen der SG Albass Berlin und dem SC Rist 1:0. Die Hauptstädter entschieden am Wochenende das erste von bis zu drei Duellen mit 83:69 für sich. Die Rister müssen am Sonntag (24. März, 13:00 Uhr, Steinberghalle) gewinnen, um den Ausgleich herzustellen und ein Entscheidungsspiel zu erzwingen, anderenfalls hätte Berlin die JBBL-Teilnahme in der Saison 2024/25 sicher und die Wedeler müssten in der zweiten und letzten Runde ihr Glück erneut versuchen.

Verletzungen, Krankheiten, die Schulferien in Hamburg und Einsätze einiger seiner Spieler in ihren Heimatvereinen hatten Lennart Holz‘ Aufgebot auf sieben Köpfe verringert. Am Ende der Partie waren es nur noch fünf, da Malik Rodeck nach seinem fünften Foul nicht mehr mittun durfte und da David Obiri Yeboah mit einer Schienbeinverletzung ausschied. Letzterer hatte bis dahin als bester Wedeler Rebounder zu gefallen gewusst und 13 abprallende Bälle gesichert.

„Wir waren in einer personellen Notsituation. Umso positiver war am Ende das Ergebnis“, sagte der Rist-Trainer. Denn seine Mannschaft mischte in der Hauptstadt lange gut mit, lag zwar nie in Führung, war jedoch bis zur Mitte des letzten Abschnitts auf Schlagdistanz an den Gastgebern dran. Dann schwanden im kleinen Wedeler Kader die Kräfte. „Alle haben gemerkt, dass wir da mitspielen konnten. Wenn sich die Lage so bessert, dass wir am Donnerstag und Freitag noch mal zwei gute Trainings abliefern, dann haben wir in unserer eigenen Halle eine Siegchance“, ist Holz überzeugt.

  • SC Rist (Punkte): Petersen (19), Markau (17), Ammon (9), Obiri Yeboah (8), Alsen, Rodeck (je 6), Di Renzo.