Chronik 2012-2020

2012

Anfang Mai findet in drei Hallen in Wedel und Holm die Endrunde der Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse Ü35, der Damen und Herren, statt. Die Ü35-Herren des SC Rist unterliegen im Finale dem DBV Charlottenburg. Die Wedeler Mannschaft besteht aus André Bade, Ingmar Eydeler, Volker Häntschke, Volker Hase, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Arne Malsch, Olaf Möller, Stefan Oelze, Christian Pauk, Herwig Picht, Björn Prehn, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Jörg Schäffken, Jan Stange.

Erstmals erreichen die 1. Herren die Playoffs in der 2. Bundesliga Pro B, scheiden nach hartem Kampf aber in der ersten Runde gegen Nördlingen aus. Kay Gausa wechselt zur Saison 12/13 zum deutschen Vizemeister Ulm.

Die RIST SCALA Ladybaskets werden aufgelöst, ab sofort gibt es wieder die 1. Damen, die unter Coach Gundula Laabs einen Neuanfang in der 2. Regionalliga machen. Führungsspielerinnen des sehr jungen Teams sind Katharina Kühn und Dana Penno, die nach dem Ende ihrer Profikarrieren wieder für die Risterinnen spielen.

In der Saisonvorbereitung trennt sich der SC Rist von 1. Herren-Trainer Özhan Gürel, Nachfolger wird Sebastian Gleim. Mac-Davis Duah wird nach zwölf Saisons bei den 1. Herren verabschiedet und wird zum Ehrenmitglied ernannt.

Nach zwölf Jahren gibt Siegmar Kuntze sein Amt als 1. Vorsitzender ab, Gernot Guzielski wird sein Nachfolger.

2013

Die 1. Damen steigen ungeschlagen in die 1. Regionalliga auf und werden HBV-Pokalsieger.

Die 1. Herren beenden die Punktrunde in der 2. Bundesliga Pro B auf dem zweiten Platz, in den Playoffs scheidet man im Viertelfinale gegen Weißenhorn aus.

Bei der Endrunde der Deutschen Meisterschaft Ü35 erreichen die Rister das Endspiel, verlieren dort aber gegen Charlottenburg (51:58). Doch Silber ist ja auch glänzend! SC Rist Ü35: André Bade, Ingmar Eydeler, Volker Häntschke, Volker Hase, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Arne Malsch, Olaf Möller, Stefan Oelze, Christian Pauk, Björn Prehn, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Andreas Schulz, Jan Stange, Bent Tödter.

2014

Der SC Rist ist wie im Vorjahr der sechstgrößte Basketball-Verein in Deutschland, die weibliche Abteilung ist bundesweit die größte.

Als Aufsteiger werden die 1. Damen unter der Leitung von Trainerin Gundula Laabs bei nur einer Saisonniederlage prompt Meister der 1. Regionalliga, auf einen Aufstieg in die zweite Liga wird verzichtet.

Die 1. Herren werden erneut Vizemeister der Punktrunde in der 2. Bundesliga Pro B Nord und sorgen in den Playoffs für Furore. Die Rister stoßen bis ins Halbfinale vor und müssen sich dort im Entscheidungsspiel um den Finaleinzug Oldenburg geschlagen geben. Die Rister sind wie in alten Zeiten ein Zuschauermagnet, die Steinberghalle platzt bei den Playoff-Heimspielen aus allen Nähten.

2. Damen und 3. Herren werden jeweils Oberliga-Meister.

Bei der Auszeichnung der Nachwuchsarbeit der Vereine der 2. Basketball-Bundeslga ProB kommt der SC Rist auf den ersten Rang.

1. Herren-Trainer Sebastian Gleim wechselt in die Nachwuchsabteilung von Bundesligist Frankfurt Skyliners, sein Nachfolger zur Saison 14/15 wird Michael Claxton, der damit zehn Jahre nach seiner Wedeler Zeit als Spieler nun als Trainer an den Steinberg zurückkehrt. Die 1. Herren kooperieren ab der Saison 2014/15 mit den neugegründeten Hamburg Towers: Junge Spieler können somit für beide Mannschaft zum Einsatz kommen.

2015

Die 1. Herren schließen die Punktrunde in der 2. Bundesliga ProB (Gruppe Nord) wie im Vorjahr als Zweiter ab. In den folgenden Playoffs entfacht die Mannschaft von Trainer Michael Claxton eine Basketball-Euphorie wie Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre und übertreffen damit die bereits sehr erfolgreiche Vorsaison. Beste Stimmung und "volle Hütte" in der Steinberghalle zeugen vom Wedeler Playoff-Zauber. Die Rister erreichen das Finale der ProB, müssen sich dort in beiden Spielen allerdings Oldenburg geschlagen geben. Rist-Spielmacher Diante Watkins wird zum Spieler des Jahres in der ProB gekürt.

Leistungsträger und Kapitän Christoph Roquette beendet seine Karriere (die letzten zwei, sehr erfolgreichen Jahre, verbrachte er in Wedel) und wird Sportlicher Leiter der 1. Herren.

Die 1. Damen schließen die Saison 2014/15 im Mittelfeld der 1. Regionalliga ab, zur folgenden Saison gibt es einen großen Umbruch, der Kader ist 2015/16 jünger denn je. Neuer Trainer wird René Zoller. Er löst Bernardo Velarde ab, der die Risterinnen 2014/15 betreut hatte.

Im Mai 2015 wird Thorsten Fechner Geschäftsführer des SC Rist, nachdem er in den Vorjahren bereits in den Bereichen Werbung und Marketing für den Verein tätig war

Die Ü35-Herren werden dank eines Finalsieges über DBV Charlottenburg Norddeutscher Meister, bei der Bundesendrunde heißt die Endspielpaarung erneut Charlottenburg - Rist, diesmal haben die Berliner die Nase vorn, die Rister werden deutscher Vizemeister. SC Rist Ü35: André Bade, Niklas Bruha, Ingmar Eydeler, Volker Häntschke, Volker Hase, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Arne Malsch, Olaf Möller, Stefan Oelze, Christian Pauk, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Alexander Seggelke, Andreas Schulz, Jan Stange.

Die weibliche U19 von Trainerin Gundula Laabs verpasst aufgrund eines Dreiervergleichs knapp den Sprung zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft.

2016

Bei den Norddeutschen Meisterschaften der Altersklasse Ü35 holen die Risterinnen im Frühjahr den Titel, die Rister werden Vize.

Die 1. Herren sichern sich in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga ProB.

Die 1. Damen steigen aus der 1. Regionalliga ab.

Bei der jährlichen Prämierung der Nachwuchsarbeit durch die 2. Basketball-Bundesliga (Nord- und Südstaffel) erreicht der SC Rist wieder den ersten Platz.

Beim DBB-Wettbewerb "Talente mit Perspektive" wird Matilda Schmalisch beim Endturnier in Heidelberg in den deutschen Perspektivkader berufen.

Mit dem Ablauf der Saison 2015/16 scheidet Geschäftsführer Thorsten Fechner aus dem Amt. Seine Aufgaben übernimmt ab Sommer 2016 Sven Schaffer.

Anfang Juni richtet der SC Rist die Deutsche Meisterschaft Ü35 aus: Die Herren gewinnen den Titel in der Steinberghalle gegen den Dauerrivalen DBV Charlottenburg, die Damen unterliegen im Endspiel München ganz knapp und gewinnen Silber. Gefeiert wird wenige Tage später auf dem Rathausbalkon. Die Ü35-Meister: André Bade, Niklas Bruha, Michael Claxton, Martin Duggen, Ingmar Eydeler, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Arne Malsch, Stefan Oelze, Christian Pauk, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Andreas Schulz, Alexander Seggelke, Jan Stange, Trainer: Olaf Möller.

Zur Saison 2016/17 bekommen die 1. Herren und die 1. Damen neue Trainer: Der Spanier Felix Banobre wird neuer Coach der Rister, Stefan Altemüller (vorher Co-Trainer 1. Herren) übernimmt den Posten bei den Risterinnen.

Mit Fabian Böke beendet ein langjähriger Leistungsträger der 1. Herren seine Karriere.

2017

Im Februar kommt es bei den 1. Damen zum Trainerwechsel: Stefan Altemüller legt sein Amt nieder, Gundula Laabs übernimmt bis zum Saisonende. Die Risterinnen gehen als Sechster der Abschlusstabelle der 2. Regionalliga in die Sommerpause.

Die Ü35-Herren werden in Bremen Norddeutscher Meister.

Ab April 2017 hat Sven Schaffer neben seinen Aufgaben als Bundesliga- und Marketingbeauftragter auch das Amt des hauptamtlichen Jugendkoordinators inne.

Mit einem Auswärtssieg in Itzehoe am letzten Spieltag der Punktrunde sichern sich die 1. Herren die Playoff-Teilnahme in der 2. Bundesliga ProB, scheiden aber dort in der ersten Runde gegen den späteren Meister Weißenhorn aus.

Mitte Mai werden holen die Ü35-Herren den vierten Deutschen Meistertitel durch einen 54:51-Endspielsieg über Gastgeber Hagen-Haspe. Die Meister: André Bade, Niklas Bruha, Dimitriy Cheremnykh, Michael Claxton, Ingmar Eydeler, Ingo Knillmann, Stefan Oelze, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Christoph Roquette, Andreas Scholl, Andreas Schulz, Jan Stange, Thomas Trautwein. Trainer: Olaf Möller.

Mit Manfred Schuncke wird ein guter alter Bekannter neuer Trainer der 1. Damen.

2018

Die 1. Herren verpassen im Frühjahr 2018 den Sprung in die Meisterrunde der 2. Bundesliga ProB und sichern in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt.

Die 1. Damen drehen nach einer durchwachsenen ersten Hälfte der Saison 2017/18 richtig auf. Nach der Weihnachtspause legt die äußerst junge Mannschaften eine Klasseserie von acht Siegen bei nur einer Niederlage hin und beendete die Saison als Vierter sowie als Hamburger Vizepokalsieger; aufgrund von Osnabrücks Rückzug erhalten die Risterinnen die Möglichkeit, in die 1. Regionalliga aufzusteigen und nehmen diese wahr.

Die weibliche U16 von Trainer Oliver Böttcher schafft als Zweiter der Norddeutschen Meisterschaften den Sprung zur "Nordwestdeutschen". Dort scheidet man mit zwei knappen Niederlagen und einem Sieg aus.

Andrea Koschek wird im Mai zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt und löst damit Gernot Guzielski ab, der als 2. Vorsitzender im Vorstand bleibt. Koschek ist in der Vereinsgeschichte damit die erste Frau an der Spitze des SC Rist.

Anfang Mai wird der SC Rist deutscher Meister in der Altersklasse Ü45. Erstmals war eine Wedeler Mannschaft dabei und sicherte sich gleich Gold: Ein weiterer Titel für Knillmann, Pauk, Bade und Co. Die Mannschaft: André Bade, Marc Dennstedt, Ingmar Eydeler, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Marc Köpp, Arne Malsch, Stefan Oelze, Christian Pauk, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Christoph Schmalisch, Olaf Möller, Trainer: Stefan Oelze.

Am 28. Mai 2018 jährt sich die Gründung des SC Rist zum 50. Mal. Gefeiert wird der runde Vereinsgeburtstag wenige Tage später mit einem Festumzug durch Wedel, einem Kinderfest, Jubiläumsausstellung, Dauer-Basketballspiel sowie einem Festakt.

Die weibliche U18 (Trainer: Birgit Jürgens/Oliver Böttcher) gewinnen im Mai die Norddeutsche Meisterschaft.

Trainer Fabian Strauß führt die männliche U16 im Juni zum Aufstieg in die JBBL. Es ist das erste Mal, dass der SC Rist mit einer eigenen Mannschaft in der U16-Bundesliga vertreten ist.

Am 9. Juli 2018 stirbt der Vereinsgründer, Ehrenvorsitzende und langjährige Jugend- und Techniktrainer Ewald Schauer im Alter von 90 Jahren; das seit 2017 Anfang September ausgetragene Wedeler Jugendturnier erhält den Namen Ewald-Schauer-Jugendturnier.

Mit Gregor Prehsl kommt ein hauptamtlicher Jugendtrainer. Der Wiener übernimmt u.a. mehrere Mannschaften im männlichen Jugendbereich, die Campleitung, Aufgaben in der Geschäftsstelle sowie im Schiedsrichterwesen. Der zuvor schon als Spieler und Jugendtrainer beim SC Rist tätige Fabian Strauß wird ebenfalls hauptamtlicher Jugendtrainer.

2019

Die 1. Herren beenden die Punktrunde der Saison 2018/19 als Dritter der 2. Bundesliga ProB Nord, im Achtelfinale scheidet man in der Dreierserie äußerst knapp gegen Schwenningen aus. Trainer Felix Banobre wechselt nach drei Wedeler Jahren zum Staffelkonkurrenten VfL Bochum, Benka Barloschky wird neuer Rist-Trainer.

Die 1. Damen werden als Liganeuling Dritter der 1. Regionalliga: Ein großer Erfolg für die junge Mannschaft, die mit Laura Rahn und Jessica Höötmann zwei ehemalige Erstligaspielerinnen in ihren Reihen weiß. Zudem gewinnt man den HBV-Pokal. Nach der Saison 18/19 kommt es zum Trainerwechsel: Oliver Böttcher rückt vom Co- zum Cheftrainer auf und ist damit Nachfolger von Manfred Schuncke.

Die Ü45-Herren werden deutscher Vizemeister, natürlich ging's im Endspiel wieder gegen den DBV Charlottenburg. Die Berliner haben diesmal knapp die Nase vorn; die Ü35 ist in diesem Jahr nicht im Rennen.

Die W14 (Trainer: Marc Köpp/Andrea Koschek/Leonie Rosemeyer) werden Norddeutscher Meister und Zweiter der "Nordwestdeutschen". Bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft in Roßdorf werden die Risterinnen Vierter. Die M18 (Trainer: André Bade; bei der NDM von Fabian Strauß vertreten) wird Zweiter der Norddeutschen Meisterschaft; am Saisonende gibt es dann noch einen Titel: Die weibliche U18 (Trainer: Oliver Böttcher) wird Norddeutscher Meister.

Der hauptamtliche Jugendtrainer Fabian Strauß verlässt Wedel und wechselt nach Dresden. Er war sechs Jahre als Spieler, dann als Trainer in Wedel. Als neuer hauptamtlicher Jugendtrainer kommt Stephan Blode aus Berlin nach Wedel.

2020

Anna Suckstorff wird im Frühjahr ins Aufgebot der U18-Nationalmannschaft berufen.

Leif Möller und Linus Hoffmann nehmen als Gastspieler des FC Bayern München am U18-Jugendturnier der Euroleague teil; beide unterschreiben Profiverträge bei den Hamburg Towers und spielen weiterhin mit Doppellizenzen für den SC Rist.

Die Coronavirus-Pandemie hat auch den SC Rist im Griff. Ab Mitte April darf nicht mehr trainiert werden, auch die noch übrigen Saisonspiele finden nicht statt. Mitte Mai bietet der SC Rist für seine Jugendlichen unter strengen Auflagen erst Trainingseinheiten im Freien, dann wieder in der Halle an.

Die 1. Damen, die beim Abbruch der Saison 19/20 auf dem zweiten Rang der 1. Regionalliga stehen, bekommen in der Sommerpause einen neuen Trainer: Stephan Blode (seit 2019 hauptamtlicher Trainer in Wedel) übernimmt das Amt von Böttcher und ist wie gehabt auch für die JBBL-Mannschaft zuständig.

Im November 2020 wird Justus Hollatz (Doppellizenz für 1. Herren und Hamburg Towers) in die A-Nationalmannschaft berufen; Am 7. November 2020 kommt es nach elf Jahren, sechs Monaten und 20 Tagen wieder zu einem Ligaspiel der 1. Herren gegen einen HBV-Konkurrenten (zuletzt war das im April 2009 gegen Bramfeld der Fall gewesen): Das wegen der Coronavirus-Pandemie ohne Zuschauer in der Steinberghalle stattfindende Heimspiel gegen Aufsteiger Eimsbütteler TV geht in der Verlängerung verloren.