Hamburger Meisterschaft: Die vielbeschäftigte M18 will ins Endspiel
Nach einer durchwegs starken Saison freut sich das junge Wedeler Team auf das Endturnier zuhause. Die U18-Mannschaft um Kapitän Luis Bollinger hat sich in der Hamburger Leistungsrunde nur eine Niederlage erlaubt und macht sich deshalb zurecht Hoffnungen auf einen Sieg in der Wedeler Steinberghalle.
Zahlreiche Leistungsträger des jungen Teams trainieren neben den zwei wöchentlichen Trainings mit der U18 auch im JBBL-Team des SC Rist Wedel, im NBBL-Team des Kooperationsteams der Hamburg Towers oder bereits in der Wedeler Herren Oberligamannschaft. Diesem Trainingseifer der Spieler ist es zu verdanken, dass auch bei Überschneidungen mit einer oder gar zwei der genannten Teams oder etwaigen krankheitsbedingten Ausfällen stets genug Qualität und Ehrgeiz in den Spielen gezeigt werden konnte. Auf diese bisherige Stärke hofft Trainer Rajiv Althaus auch am Finalwochenende.
Am Samstag (22. Februar, 17:30 Uhr, Steinberghalle) steht ein besonderes Duell im Halbfinale der Hamburger Meisterschaft an. Das U18-Team der Hamburg Towers, das sich in den Ligaspielen deutlich schwerer getan hat als die Wedeler, hat die reguläre Spielzeit auf dem vierten Tabellenplatz beendet. Diese Platzierung spiegelt nur bedingt das Potential der Wilhelmsburger und ist wohl eher der deutlich dünneren Spielerdecke des Towers-Teams geschuldet. Auf Wedeler Seite wird es für Aleksa Perovic, Henrik Adler, Joakim Liebig und Arsenije Strbac auf alle Fälle ein spannendes Kräftemessen mit den sonstigen Mannschaftskameraden und Trainingspartnern.
In der anderen Halbfinalbegegnung am Samstag treffen die Jugendlichen des Tabellenzweiten aus Bramfeld auf die gut organisierte U18-Mannschaft aus Hittfeld aufeinander. Die letzte Ligabegegnung der beiden Teams endete am vergangenen Wochenende mit 80:71 für den BSV. Die Bramfelder dominierten ihre Gegner während der gesamten regulären Saison vor allem aufgrund ihrer physischen Überlegenheit.
Die Begegnung des Tabellenersten aus Wedel gegen die Bramfelder wäre sicherlich ein würdiges Finale, bei dem besonders Julius Bade und Aleksa Perovic eine offene Rechnung zu begleichen hätten, schließlich fehlten die beiden versierten Innenspieler bei der bisher einzigen Saisonniederlage (72:75) der Wedeler U18.