1. Herren: Jetzt gilt’s

  • 5. März 2020
So war’s im Hinspiel: Rister Yngve Jentz gegen Iserlohns Elijah Allen. Foto: Manningeaux

Der letzte Spieltag steht an und noch ist vieles unklar: Die Rister müssen am Sonnabend (7. März, 19:30 Uhr) bei den Iserlohn Kangaroos ran. Alle übrigen Begegnungen finden zeitgleich statt. Itzehoe, Münster und Schwelm sind sicher dabei, wenn es nach dem Ende der Punktrunde dann bundesweit darum geht, die Meisterschaft auszuspielen. Dahinter wird kräftig gerangelt: In der Nordstaffel gibt es für fünf Plätze sechs Bewerber, die mit Ausnahme Oldenburgs alle punktgleich sind.

„Das sind die Spiele, die am meisten Spaß machen. Da ist Feuer drin, da ist Energie drin, es geht um etwas“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky mit Blick auf das Spiel in Iserlohn. „Gegen die Sixers am Sonntag hatten wir ja schon einen Vorgeschmack. Grundsätzlich ist mir daran gelegen, dass die Spieler den Druck als positiven Druck spüren, dass es etwas Tolles ist, dass wir uns mit unseren Leistungen in die Lage gebracht haben, um den Einzug in die Playoffs zu spielen. Vor solchem Druck muss man keine Angst haben“, erläutert er. Und es sei gleichzeitig für seine Schützlinge eine wichtige Erfahrung, solche Situationen zu durchleben, aus denen sie für zukünftige Aufgaben eine Menge mitnehmen könnten. Was für die Spieler gelte, gelte ebenfalls für ihn und seinen Assistenten Stephan Blode, so Barloschky: „Auch als Trainer ist es toll, in solchen Spielen zu stehen“, betont er.

Für Iserlohn ist der Playoffzug abgefahren, die Sauerländer können nicht mehr unter die ersten acht Mannschaften vorrücken. Das Aufgebot von Trainer Milos Stankovic verfügt über viel Erfahrung, der ehemalige Rister Malte Schwarz und Scharfschütze Chris Frazier spielten bereits in der Bundesliga, Elijah Allen stand bei mehreren ProA-Vereinen unter Vertrag, der kroatische Centerriese Jozo Brkic trug einst die Farben des österreichischen Bundesligisten Traiskirchen und machte im Laufe seiner Karriere unter anderem auch in Ungarn, Rumänien und Slowenien Halt. Bester Punktesammler der Iserlohner Mannschaft ist Allen (16 pro Spiel), Frazier hat seit Saisonbeginn in sechs Partien fünf oder mehr Dreipunktwürfe getroffen.

Verzichten muss Barloschky am Sonnabend auf Justus Hollatz, der mit den Hamburg Towers am selben Tag gegen die BG Göttingen spielt. Bei Emil Marshall (Bänderverletzung) besteht die Hoffnung, dass er in Iserlohn wieder dabei.

Für den Fall, dass die Rister Tabellenvierter bleiben, würde das erste Playoff-Heimspiel am 14. März um 19 Uhr stattfinden, als Fünfter (und schlechter) am 22. März um 17 Uhr. Sollte es in der Abstiegsrunde weitergehen, wäre der erste Heimspieltermin ebenfalls der 22. März um 17 Uhr. Eintrittskarten sind ab Montag unter https://ristwedel.reservix.de/events erhältlich.