1. Damen: Sieg ist Sieg

Erfolge können nicht immer glanzvoll sein. Müssen sie auch nicht, denn in der Endabrechnung zählt letztlich schlicht und ergreifend die Tatsache, gewonnen zu haben. Das 65:52 gegen die BG Zehlendorf war so ein Fall. „Im Prinzip kann man wie letzte Woche in Königs Wusterhausen nur sagen: Gewonnen, Mund abwischen, alles gut“, so Trainer Oliver Böttcher.

Die Berlinerinnen machten seinen Schützlingen das Leben schwer. „Zehlendorf hat das unheimlich gut gemacht und uns oft Probleme bereitet. Wir waren einfach nicht bereit, haben ganz viele einfache Korbleger daneben geworfen, haben auch nicht gut verteidigt und nicht gut gereboundet“, sagte der Wedeler Trainer. Insbesondere vor der Halbzeit gewährte man den Schützen der Gäste aus der Hauptstadt mitunter zu viel Raum, die sich nicht zweimal bitten ließen und fleißig von jenseits der Dreierlinie punkteten. Mit Ausnahme des zweiten Viertels gewannen die Risterinnen dennoch alle Spielabschnitte. Vor dem Gang in die abschließenden zehn Minuten lag man mit acht Punkten in Front. „Dann haben wir uns das nicht mehr nehmen lassen“, unterstrich Böttcher.

Lautstarke Unterstützung erhielten die Risterinnen von der 1. weiblichen U10 (siehe Bild). In der Halbzeit durften die Mädchen sogar in der Kabine dabei sein und die Besprechung aus nächster Nähe miterleben. Es war gewissermaßen der Gegenbesuch, denn am Freitag waren drei Damenspielerinnen ins W10-Training gekommen und bestritten die Einheit gemeinsam mit dem Nachwuchs.

Am kommenden Sonnabend (14. März, 16:00 Uhr) ist abermals ein Berliner Gegner in der Steinberghalle zu Gast, der TuS Neukölln. Gleichzeitig ist es das letzte Heimspiel der Saison. Als Tabellenzweiter müssen die Risterinnen weiterhin auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter ASC 46 Göttingen hoffen, sollte in Sachen Meisterschaft doch noch etwas gehen.

• SC Rist (Punkte): Höötmann (17), Goerke (14), Suckstorff, Wedemeyer (je 9), Jürgensen (7), Rosemeyer (4), Garsoffky-Strey (3), M. Schmalisch (2), Kühn, E. Schmalisch.