JBBL: Am „Hunderter“ gekratzt

  • 18. Oktober 2020
Und los geht’s! Fynn-Leon Behnke streckt sich nach dem Ball. Foto: Km Behnke

97 Punkte auswärts erzielt: „Sehr gut“, sagte Stephan Blode. 82 Zähler eingefangen: „Zu viel“, so der Wedeler Trainer im selben Steno-Format. Seiner Mannschaft gelang im zweiten JBBL-Saisonspiel der erste Sieg, er habe eine „schöne Teamleistung“ im Duell mit den Eisbären Bremerhaven gesehen, fasste Blode zusammen. Sechs seiner Jungs erzielten am Sonntag zehn Punkte oder mehr, auch 28 Assists untermauerten den Eindruck des Trainers.

„Wir haben früh sehr hohen Aufwand betrieben und mit großer Intensität gespielt“, so Blode. Doch während die Bemühungen im „Vorwärtsgang“ belohnt wurden, fehlte in der Verteidigung zunächst noch etwas. „In der Defense haben wir für unseren Aufwand zunächst sehr wenig herausbekommen. Es hat oft ein Zentimeter gefehlt“, erklärte der Trainer. Seine Jungs hätten insbesondere so ihre Schwierigkeiten mit Bremerhavens Anton Meyer (29 Punkte) gehabt, sagte Blode. „Da müssen wir noch mehr als Team verteidigen, um einen solchen Spieler zu stoppen“, forderte er.

Im Angriff hingegen legten seine Schützlinge „großartiges Tempo“ und „gutes Zusammenspiel“ vor, lobte der Rist-Trainer. Das trug erheblich dazu bei, dass seiner Mannschaft trotz anfänglichem Nachbesserungsbedarf in der Verteidigung ein ansehnlicher Vorsprung gelang. Blode: „Stück für Stück haben wir uns auf 20 Punkte weggearbeitet.“ Am Schluss waren es dann 15 Zähler, die die Rister den Eisbären voraushatten.

Nach zwei Auswärtsspielen messen sich Blodes Jungs am kommenden Sonntag (25. Oktober, 11:30 Uhr) erstmals in dieser Saison in der Steinberghalle, und zwar mit dem Bramfelder SV. „Die Spieler kennen sich, Bramfeld ist von der Struktur her ein anderes Team als wir, ist älter und größer“, so der Wedeler Trainer.

  • SC Rist (Punkte): Bom, Thias (je 16), Blank (14), Dilschmann, Ngwerume, Weber (je 10), Willebrand (7), Behnke (6), Gausa (4), Levold, Messerschmidt (je 2), Dietz.