1. Damen: Erfolg in Jena – Zweitrundenspiel am Sonnabend

  • 13. September 2021
Foto: Britta Wien-Hansen

Der erste Auftritt im DBBL-Pokal als Zweitliga-Rückkehrer bot gleich Hochspannung, eine Verlängerung und einen Wedeler Sieg. 70:68 setzten sich die Risterinnen beim USV Jena durch. Die Partie der nächsten Runde findet in Wedel statt, die Schützlinge von Trainer Asil Aydin treffen am kommenden Sonnabend (18. September, 16 Uhr, Steinberghalle) auf Chemnitz (ebenfalls 2. Bundesliga).

„Wir haben keinen Druck, aber wir wollen trotzdem gegen Chemnitz zu Hause gewinnen“, schaute Aydin nach dem Sieg von Jena nach vorn. Beim Blick in den Rückspiegel konnte er feststellen, dass sich seine Schützlinge trotz langer Anreise und kleiner Besetzung (acht Spielerinnen) toll schlugen. Auf Mathilda Hähner, Lisa Hoffmann, Jessica Höötmann, Laura Rahn und Karlotta Schmalisch musste der Rist-Trainer in Jena verzichten. Da insbesondere unter dem Korb deshalb personelle Alternativen knapp waren, half Kata Takács teils auf der Innenposition aus.

Aydin lobte die konzentrierte Vorstellung seiner Spielerinnen, vor allem in der Verteidigung sei gut gearbeitet worden. Ein Kritikpunkt: Viele offene Würfe, darunter 1-gegen-0-Korbleger, blieben wie in den Vorbereitungsspielen ungenutzt. Den besseren Auftakt legten eindeutig die Gastgeberinnen hin. Aydin: „Wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind.“ Zur Halbzeit allerdings sah das bereits anders aus, die Risterinnen lagen knapp vorn. Das zuletzt so ominöse dritte Viertel verbreitete abermals Schrecken und warf Wedel zurück. „Wir haben viel zu viel gefoult, Jena hat das gut gemacht und seine Freiwürfe getroffen“, so der Rist-Trainer. Einem unaufholbaren Rückstand sah man sich nach dem verbesserungswürdigen dritten Abschnitt indes nicht gegenüber. Die Risterinnen hatten sich wieder gefangen und zogen das Tempo an, es ging hin und her. 63:63 stand es nach 40 Minuten Spielzeit, nachdem die Gastgeberinnen bei 0,8 Sekunden Restzeit vor der Schlusssirene zwar Einwurf hatten, aber keinen Wurf mehr abfeuern konnten.

Der Nachschlag begann für die Risterinnen denkbar schlecht. Ein 5:0-Lauf Jenas musste unterbrochen werden. „Nach der Auszeit haben sie Charakter gezeigt“, lobte Aydin die Antwort seiner Schützlinge, die mit sieben Punkten in Folge beeindruckend ausfiel. Zur entscheidenden Spielerin wurde dabei Fee Zimmermann, als sie in der Endphase erst aus dem Feld traf und dann kurz vor Schluss an der Freiwurflinie stand: „Den ersten hat sie reingemacht, den zweiten hat sie absichtlich nicht reingemacht, damit Jena keinen Einwurf machen kann. So haben wir das Spiel gewonnen“, so Aydin.

Für die Heimspiele der 1. Damen und damit auch im Pokalspiel gegen Chemnitz gelten derzeit folgende Regeln:

  • Eintritt: 5 Euro für Erwachsene ab 21 Jahre und 2 Euro für Jungerwachsene, Jugendliche und Kinder zwischen 6 und 20 Jahren
  • Höchstens 250 Zuschauer/innen
  • 3G-Regel
  • Kontaktdatenerfassung
  • Maskenpflicht
  • Sitzen mit Abstand