1. Damen: 65:71 gegen Rotenburg – diesen Sonnabend in Chemnitz

  • 5. November 2021
Foto: Manningeaux

Kurz einmal durchatmen und schon geht’s weiter. Die Rist-Damen unterlagen am Donnerstagabend im Zweitligaheimspiel der BG Rotenburg/Scheeßel 65:71, an diesem Sonnabend (6. November, 16:00 Uhr) treten sie auswärts bei den ChemCats Chemnitz an.

Dass Jessica Höötmann aus beruflichen Gründen gegen Rotenburg nicht spielen konnte, wirkte sich nachteilig für die Risterinnen aus. In der Verteidigung habe sich durch das Fehlen der besten Wedeler Korbschützin keine Änderung der Spielweise ergeben, anders sei es im Angriff gewesen, so Rist-Trainer Asil Aydin: „Durch ihren Ausfall war es schwer, in unseren offensiven Rhythmus zu kommen, weil das Spiel mit ihr so konzipiert wurde, dass die Außenspielerinnen auch von ihr profitieren.“

In einer zunächst punktearmen Partie gerieten die Wedelerinnen ab der Mitte des Anfangsviertels ins Stocken. Nur 26 Zähler erzielten Aydins Schützlinge bis zur Halbzeit, doch die gute Nachricht lautete, dass Rotenburg mit 35 Punkten nicht außer Reichweite war. Im dritten Abschnitt legte Rist einen Lauf hin: „Der Grund dafür war, dass wir da eigentlich das gespielt haben, was wir uns von Anfang an vorgenommen hatten“, so Aydin. Das bedeutet: Die Risterinnen drückten in dieser Phase der Partie auf die Tube, überzeugten durch gutes Passspiel und trafen ihre offenen Würfe. „Mit dem Tempo haben wir die unaufmerksamen Rotenburger Phasen ausgenutzt. Aber wenn du das nur ein Viertel lang machst, reicht das leider gegen ein Team wie Rotenburg nicht aus“, so Aydin.

In Folge des Unentschiedens nach 30 Spielminuten (48:48) blieb das Geschehen ausgeglichen, dann fiel die Entscheidung: „In den letzten zwei Minuten ging es darum, wer noch mehr Energie hat. Bei uns hat die Energie dann ein bisschen gefehlt, Rotenburg hat Dreier getroffen, die uns das Genick gebrochen haben. Somit hatten wir am Ende keine Chance mehr zurückzukommen. Wir hätten das Spiel durchaus gewinnen können“, lautete Aydins Beschreibung der entscheidenden Augenblicke. Gar nicht gefiel ihm die Tatsache, dass man Rotenburg den einen oder anderen Offensiv Rebound zu viel gestattete, was zur Niederlage beitrug.

„Für uns ist jetzt das Ziel, dass wir das Spiel sofort vergessen und uns auf Chemnitz konzentrieren“, betont der Rist-Trainer. Man kennt sich bereits, schließlich trafen die Wedelerinnen Mitte September in der zweiten Runde des DBBL-Pokals auf die Sächsinnen. Chemnitz setzte sich damals mit 66:64 durch. Erfreulich ist: Aydin kann am Sonnabend mit Höötmann planen.

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  • SC Rist (Punkte): Takács (23), Suckstorff (13), Rahn (12), Gleitsmann (6), Jürgensen (5), Zimmermann (4), Byvatov (2), Hähner, Huber-Saffer, Schmalisch.