Asil Aydin verlässt Wedel

Derzeit ist Asil Aydin noch als Assistenztrainer der 1. Herren im Einsatz, am 30. Juni geht seine Tätigkeit beim SC Rist zu Ende.

Andrea Koschek, die 1. Vorsitzende des SC Rist, sagt: „Asil ist im vergangenen Sommer als Headcoach unserer neuformierten DBBL-Mannschaft zu uns gekommen und hat außerdem noch als Co-Trainer in der ProB sowie als Jugendtrainer in der M18 gearbeitet. Die DBBL-Saison fing furios mit vier Siegen in Folge an, aber dann kehrte der Alltag als Aufsteiger ein und viele Spiele wurden knapp verloren. Asil hat immer unser Vertrauen gehabt, aber unter anderem auch nach den Abgängen einiger erfahrener Spielerinnnen vor Saisonende hat das Team es leider nicht geschafft, die Klasse zu halten. Wir haben tolle und spannende Damenspiele in der Steinberghalle erlebt und die schnelle und attraktive Spielweise, die Asil mit dem jungen Team gespielt hat, hat Spaß gemacht. Wir sind Asil dankbar, dass er bei uns war, er verlässt uns nun auf eigenen Wunsch. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!“

„Dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe“

Aydin war aus Berlin nach Wedel gewechselt. Bei den 1. Damen wurden unter seiner Leitung junge Spielerinnen wie Marianna Byvatov, Mathilda Hähner und Paula Huber-Saffer feste Größen in der 2. Bundesliga, bei den 1. Herren wirkte er als „Co“ von Stephan Blode am Erreichen des tollen vierten Hauptrundenplatzes mit und kämpft derzeit mit den Ristern um den Halbfinaleinzug. „Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe“, sagt der 25-Jährige über seine Arbeit beim SC Rist.

„Sowohl als Headcoach als auch Assistenztrainer habe ich viel mitgenommen. Das war für mich eine große Bereicherung“, sagt er. „Ich habe sehr viel Erfahrung mitgenommen, wie die Struktur eines Vereins ist, der auf höherem Level spielt. Und ich habe die Erfahrung mitgenommen, wie es für mich ist, außerhalb der Heimat zu coachen und das als Hauptberuf zu machen“, so Aydin. Wo er seine Trainerkarriere fortsetzt, ist noch nicht bekannt.