Alegbe: Die Schule ist aus, das Lernen geht weiter

  • 25. Juli 2023
Al-Fayed Alegbe in Verteidigungshaltung. Foto: Manningeaux

Al-Fayed Alegbe legte in diesem Jahr die Abiturprüfungen ab und setzt jetzt vollständig auf die Karte Basketball. Das tut der 19-Jährige wie gehabt mit Doppellizenz für den SC Rist sowie die Veolia Towers Hamburg.

„Es ist eine großartige Leistung, das zu schaffen: Bundesliga, NBBL, hier und da immer Training und trotzdem ein gutes Abitur zu machen“, so Hamed Attarbashi, Rist-Trainer und im Hauptberuf Lehrer. Es könne fortan beflügeln, „nicht jeden Morgen auch Schule machen zu müssen, sondern sich ein Jahr mal voll auf den Sport zu konzentrieren. Das wird, glaube ich, unglaubliche Energien und Kräfte freisetzen“, sagt er. „Einfach gesund bleiben, weiter mit einem Lachen durch die Welt laufen, dann wird er richtig gut werden“, ist Attarbashi von Alegbes Begabung und seinem Verbesserungswillen überzeugt.

„Noch ganz viel Potenzial“

Unter anderem eine Schulterverletzung verschaffte dem 19-Jährigen in der vergangenen Saison eine zusätzliche Schwierigkeitsstufe und begrenzte die Anzahl seiner ProB-Einsätze auf 15. Doch es waren Auftritte dabei, die noch gut erinnerlich sind. Beispielsweise jener gegen Rhöndorf im November, als Alegbe zwei Sekunden vor dem Ende des vierten Viertels mit einem Dreier die Verlängerung erzwang und insgesamt neun Zähler verbuchte.

„Alfa kann die Positionen zwei und drei spielen“, sagt Christoph Roquette. „Wir glauben, dass bei ihm noch ganz viel Potenzial schlummert“, meint der Sportliche Leiter des SC Rist. „Er ist ein guter Verteidiger, er ist athletisch, muss sicherlich noch viel dazulernen, wie er in der Offense agiert, aber hat quasi alle Fähigkeiten und wir sind gespannt, wie er die Zeit bei uns dieses Jahr nutzen wird, wie er sich entwickeln wird und wie er seine Rolle interpretieren kann“, fährt Roquette fort.