1. Herren: Köln kommt zum ersten Saisonheimspiel

  • 1. Oktober 2023
Auf die lange Garde (hier Mika Tangermann) kommt nicht nur beim Rebound viel Arbeit zu. Foto: Manningeaux

„Köln ist groß“, sagt Hamed Attarbashi. Das zielt nicht auf die Bevölkerungsanzahl in der Stadt am Rhein ab, sondern dient dem Wedeler Trainer als Einordnung der körperlichen Beschaffenheit des kommenden Gegners. Die RheinStars Köln sind an diesem Dienstag (3. Oktober), dem Tag der deutschen Einheit, in der Steinberghalle zu Gast. Das Spiel beginnt um 17:00 Uhr. Karten sind im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich, gegen eine Gebühr von 5 Euro wird die Direktübertragung auf Sportdeutschland.tv angeboten.

Kölns Rohwer kennt den Steinberg

Der größte Kölner ist eigentlich ein Rendsburger. 2,13 Meter misst Björn Rohwer vom Scheitel bis zur Sohle. Nach dem Weggang aus seiner Heimat vor acht Jahren hat Rohwer seinen sportlichen Lebenslauf mit klangvollen Stationen angereichert: Ulm, Schalke, Vechta, Bochum, zuletzt Jena, jetzt Köln. In der Saison 2012/13 war die Steinberghalle in mehreren Spielen seine Heimbastion, Rohwer lief damals in der NBBL eine Zeit lang an der Seite von Ismet Akpinar oder René Kindzeka für die Piraten Hamburg auf. Der Center kann seine Mitwirkung an 45 Bundesliga-Spielen vorweisen – viele weitere in der 2. Bundesliga ProA.

Neun Punkte und sieben Rebounds waren es für Rohwer am Sonntag bei der 79:81-Niederlage seiner Kölner in Stahnsdorf. Ein weiterer Neuzugang der Rheinländer, Grantas Vasiliauskas, und Spielmacher Rupert Hennen erzielten gegen die Brandenburger jeweils 24 Zähler. Was am Sonnabend gegen Schwelm gut klappte, muss laut Attarbashi auch gegen Köln geleistet werden, um im ersten Heimspiel eine Erfolgsaussicht zu haben: „Wenn wir da nicht rebounden und unterm Korb nicht zupacken, haben wir keine Chance“, sagt der Wedeler Trainer.