1. Damen: „Wolfenbüttel wollte mehr als wir“

„Genau das, was wir uns vorgenommen haben“, so Trainer Jan-Ove Stukenburg, zeigten die Risterinnen am ersten Spieltag der 1. Regionalliga. Nur galt das nicht für die gesamte Partie gegen MTV/BG Wolfenbüttel und so stand am Ende eine Wedeler 63:85-Niederlage zu Buche. Verena Hahn mit 16 und Lisa Hoffmann mit 13 Zählern waren im Angriff die treffsichersten Risterinnen.

Gastgeberinnen körperlich überlegen

„Wir sind schnell nach vorne gekommen, haben vorne kontrolliert angegriffen und einfache Körbe gehabt“, lobte Stukenburg das anfängliche Vorgehen, das sich in einer 45:36-Halbzeitführung ausdrückte. Wolfenbüttel kam entschlossen aus der Pause, erzielte acht Punkte in Folge. Die körperliche Überlegenheit der niedersächischen Gastgeberinnen wirkte sich mehr und mehr aus. „Das Spiel war eh schon hart und ruppig. Es wurde sehr wenig gepfiffen, was aber okay war, weil es auf beiden Seiten so war. Daran muss man sich gewöhnen“, sagte der Rist-Trainer. „Wolfenbüttel wollte mehr als wir“, musste Stukenberg erkennen. „Ich weiß nicht, ob wir Angst hatten, aber die Moral war einfach komplett weg. Da wurden Fehler gemacht, die wir sonst nicht machen würden, als hätten wir Angst gehabt, da Basketball zu spielen“, bedauerte er, dass man im dritten und im letzten Abschnitt nur noch selten mithalten konnte.

Neuzugang mit dabei

Mit an Bord hatte Stukenburg einen weiteren Neuzugang: Amelie Kreutzfeld (1,68 Meter, Jahrgang 2006, Aufbau) spielte in der vergangenen Saison in ihrer Heimatstadt beim Regionalligisten MJC Trier, 2021/22 zählte sie zum Kader des Zweitligisten SG Saarlouis/Dillingen und spielte für Dillingen in der U18-Bundesliga WNBL. Nach ihrem Umzug in den Norden hat sich die 17-Jährige dem SC Rist angeschlossen.

• SC Rist (Punkte): Hahn (16), Hoffmann (13), Nachbar (8), Schmalisch (7), Linke (6), Laabs (4), Sattelkau (3), Baldauf, Kreutzfeld, Ukere (je 2), Babaieva, Kurzhals.