JBBL: Lernzuwachs als höchstes Gebot

  • 5. Oktober 2023
Die Wedeler Mannschaft 2023/24. Foto: Manningeaux

Lennart Holz hat in den vergangenen Monat den Umbruch gestaltet. Wie so häufig in Jugendmannschaften war die Fluktuation zwischen den Spieljahren altersbedingt erheblich. Wenn die Rister am Sonntag (8. Oktober, 12:00 Uhr, Steinberghalle) ihren Saisonauftakt gegen die Young Rasta Dragons begehen, machen viele Rister erstmals Bekanntschaft mit der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL).

Leistungsträger der vergangenen Spielzeit wie Lars Falkenberg, Nick-Maarten Krügel und Darian Krödel sind dem JBBL-Alter entwachsen. Die Karten wurden neu gemischt, jetzt sind die Jahrgänge 2008 und 2009 am Ruder.

„Wir sind besser geworden, das ist das Wichtigste“

„Insgesamt bin ich mit der Vorbereitung zufrieden. Wir sind besser geworden, das ist das Wichtigste. Wir haben uns mittlerweile schon gar nicht schlecht aufeinander abgestimmt“, sagt Holz, der erst recht spät die endgültige Zusammensetzung seiner Mannschaft vorliegen hatte. Für einige der JBBL-Neulinge stand zunächst die Gewöhnung an die Intensität der Übungseinheiten im Vordergrund. Hier mal eine Verletzung, dort mal eine Krankheit und zuletzt die Abstellungen aufgrund des Bundesjugendlagers in Heidelberg bremsten mitunter, „nichtsdestotrotz haben wir viele intensive Trainings gehabt, viel gearbeitet, einige neue Sachen gelernt, einige Sachen verbessert“, sagt der Rist-Trainer.

Der Lernzuwachs solle auch in den kommenden Wochen das Handeln der Wedeler JBBL-Jungs bestimmen, betont Holz – wohlwissend, dass es gegen einige große Kaliber der Vorrundengruppe 1 schwer wird, um einen Sieg mitzuspielen und man darauf setzt, auch aus diesen Begegnungen möglichst viele Erkenntnisse für die Weiterentwicklung jedes einzelnen Talents und als Mannschaft insgesamt mitzunehmen.

Starker Gegner am ersten Spieltag

Auftaktgegner Young Rasta Dragons ist ebenfalls jene Klasse zuzuschreiben. Die gemeinsame Nachwuchsleistungsförderung in Quakenbrück und Vechta gehörte in den vergangenen Jahren bundesweit regelmäßig zur Spitze. „Die Möglichkeiten an diesem Standort sind unglaublich. Davon träumen andere Vereine nur“, weiß Holz aus eigener Anschauung. 2022 standen die Niedersachsen im JBBL-Endspiel, im Mai dann im Halbfinale. Auch in der NBBL gehörte Quakenbrück/Vechta in den vergangenen Jahren zu den führenden Mannschaften Deutschlands.