1. Herren: Kein gewöhnlicher Aufsteiger zu Gast

  • 5. Oktober 2023
Hamed Attarbashi während des Spiels gegen Köln.
Foto: Manningeaux

Wer sagt denn, dass ein Neuling unerfahren sein muss? Wer hat behauptet, dass sich eine Mannschaft nach einem Aufstieg erst an die neue Umgebung herantasten muss? Wohl kein ProB-Ligist ist basketballerisch derartig beschlagen wie die Berlin Braves 2000, die am Sonnabend (7. Oktober, 19 Uhr, Steinberghalle) in Wedel zu Gast sind. Karten für die Begegnung sind im Vorverkauf unter https://ristwedel.reservix.de/tickets-sc-rist-wedel-berlin-braves-2000-in-wedel-sporthalle-steinberg-am-7-10-2023/e2136459 sowie an der Abendkasse erhältlich. Wer lieber am Bildschirm zuschauen möchte, nutze die gebührenpflichtige Direktübertragung auf Sportdeutschland.tv.

„Berlin ist noch mal viel erfahrener“

„Berlin ist noch mal viel erfahrener, unter anderem durch die Seiferth-Brüder“, zieht Rist-Trainer Hamed Attarbashi den Vergleich zum dienstäglichen Gegner aus Köln. Andreas und Martin Seiferth, 34 beziehungsweise 33 Jahre alt und beide nahezu 2,10 Meter groß, zog es nach der Wanderschaft durch Bundesliga und ProA ebenso in ihre Heimatstadt zurück wie die gleichmaßen reichlich sturmerprobten Marley Jean-Louis und Jacob Mampuya. Die Zuschreibungen erfahren und Ende 20 gelten für jene beiden mindestens genauso wie für Phillip Daubner – der Unterschied besteht in der Vergangenheit: Daubner erlernte das Basketball-ABC nicht in Berlin, sondern in Franken.

Die Charlottenburger, trainiert von Achmadschah Zazai (früher u.a. Hamburg Towers), blieben in der zurückliegenden Regionalliga-Saison nach dem dritten Platz am Ende der Hauptrunde in der folgenden Nord-Meisterrunde ungeschlagen und stiegen auf. In der ProB ging es derart weiter, die Hauptstadtmannschaft fuhr an den ersten beiden Spieltagen Siege gegen Itzehoe und Stahnsdorf ein.

Dass es die Rister in der laufenden Runde mit ausgebuffteren Gegnern zu tun haben, ist für das jüngste Aufgebot der ProB-Nord ein Dauerzustand. „Es sind sehr viele Mannschaften dabei, die erfahren sind, von daher ist das jedes Mal für uns eine neue Herausforderung“, sagt Attarbashi. Und dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Aufsteiger oder einen alteingesessenen Ligakonkurrenten dreht.