1. Damen: „Zwischenzeitlich einfach zu langsam“

  • 9. Oktober 2023
Lotte Nachbar. Foto: Manningeaux

Die Risterinnen müssen in der 1. Regionalliga noch auf ihren ersten Saisonsieg warten. Dem Osnabrücker SC II unterlagen sie am Sonnabend in der Steinberghalle mit 67:71.

„Unser Wurfglück war nicht gerade hervorragend“, musste Jan-Ove Stukenburg erkennen. „Wir haben anfangs recht viel richtig gemacht, wurden aber nicht belohnt. Und auf der anderen Seite haben wir Körbe kassiert, die auch nicht gerade einfach waren“, sagte der Wedeler Trainer. Nach zehn Minuten führte der SC Rist 18:15 und hatte auch im zweiten Viertel zunächst die Nase vorn – obwohl OSC-Spielerin Sarah Nocke groß aufzog und die Wedelerinnen vor Schwierigkeiten stellte: „Sie hat in der ersten Halbzeit ihre freien Würfe herausragend gut getroffen“, zog Stukenburg seinen Hut. 19 ihrer insgesamt 22 Zähler erzielte Nocke in den anfänglichen 20 Spielminuten. Kurz vor dem Ende des zweiten Viertels gerieten Stukenburgs Schützlinge ins Hintertreffen: „In den letzten drei Minuten des zweiten Viertels haben wir nur einen Freiwurf getroffen und sonst keine Punkte gemacht“, erläuterte er.

„Eigentlich haben wir ganz gut Basketball gespielt“

Die Risterinnen sammelten sich während der Halbzeitpause und drehten anschließend auf: Ihnen gelang innerhalb von fünf Minuten ein 12:2-Lauf. Dieser zog eine Wedeler Sechs-Punkte-Führung nach sich. Man blieb vorn, bis im Schlussabschnitt die Leistung wieder nachließ. „Eigentlich haben wir ganz gut Basketball gespielt, aber zwischenzeitlich waren wir einfach zu langsam. Es gab Phasen, wo das Spiel an uns vorbeizog“, zog Stukenburg Bilanz.

Und jetzt geht es zum TuS Neukölln (Sonnabend, 14. Oktober, 17:00 Uhr), der mit zwei Siegen aus ebenso vielen Partien auf dem ersten Tabellenplatz steht. „Wir müssen auf jeden Fall mehr Härte zeigen. Und wir müssen Fehler im Kopf abstellen. Wir können nicht, wenn wir Fehler machen, danach so weitermachen und zwei Sequenzen warten. Und dann ist da alles drin. Wir haben Neukölln letzte Saison ja auch geschlagen. Wir haben einen guten Kader, ein bisschen Wurfglück brauchen wir, dann können wir da durchaus einen Sieg holen“, meint Stukenburg.

  • SC Rist (Punkte): Laabs (23), Nachbar (12), Hahn (8), Ehmer, Linke (je 7), Hoffmann (6), Bade, Schmalisch (je 2), Kreutzfeld, Kurzhals, Röhrl, Ukere.