1. Herren: In Bernau hofft Attarbashi auf mehr Treffsicherheit

  • 2. November 2023
Leif Möller: Mit bisher neun Dreiern der erfolgreichste Rist-Schütze in dieser Saison. Foto: Manningeaux

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Rister am Sonnabend (4. November, 19:00 Uhr, Übertragung auf: https://www.youtube.com/watch?v=YcXEp_3uscc) beim SSV Lok Bernau gefordert. Im Februar 2021 siegte man zuletzt bei den Brandenburgern – mit dabei aus dem jetzigen Kader waren Linus Hoffmann, Leif Möller und Simonas Paukste.

„…dann wird der Ball auch wieder reinfliegen“

„Natürlich sind wir sehr enttäuscht, dass wir ein paar Spiele verloren haben. Aber wenn man hoch führt, muss man ja auch etwas richtig gemacht haben. Es war nicht alles schlimm und schrecklich“, betont Trainer Hamed Attarbashi in der Rückschau auf das 77:81 gegen die BBG Herford am zurückliegenden Sonntag. „Wir müssen das, was wir gut gemacht haben, länger gut machen. Und es würde natürlich auch helfen, wenn wir mal einen Wurf treffen würden. Leider Gottes ist es gerade bei uns so, dass der Ball ein bisschen verhext ist“, sagt er. Bei den vergangenen drei Niederlagen lag die Erfolgsquote der Rister beim Dreipunktwurf jeweils unter 20 Prozent. Die Gesamtpunktausbeute im Angriff sei dabei aber nicht schlecht gewesen, so Attarbashi. Dennoch: „Wir müssen besser treffen. Wir machen auch viele Korbleger daneben. Das sind nicht nur Dreier. Wir müssen sicherer abschließen, entschlossener sein, dann wird der Ball auch wieder reinfliegen“, sagt er.

Lok Bernau hat von seinen bisherigen sechs Saisonspielen nur eines gewonnen. „Ein angeschlagener Boxer ist immer gefährlich“, warnt Attarbashi, zumal es eine Rechnung mit Unbekannten ist. Bereits Mitte Oktober gab der Verein personelle Veränderungen bekannt: Santiago Rodriguez, Blake Seits und Aksels Skaistlauks gingen, in den folgenden Tagen wurden George Brock und Emilio Banic verpflichtet, haben ihr Lok-Debüt aber noch vor sich. Wie immer seit dem Beginn der Zusammenarbeit mit Alba Berlin hat Bernau hochbegabte Jungspunde in seinen Reihen, den bereits in der Bundesliga eingesetzten Linus Ruf vorneweg. „Die haben tolle Spieler. Das sieht man ja auch bei Alba, wer da alles rauskommt“, spricht Attarbashi die Tatsache an, dass der SSV Lok in den vergangenen Jahren vielen Berliner Bundesliga-Spielern als Sprungbrett diente.