1. Damen: „Offensiv eine Katastrophe“

  • 6. November 2023
Foto: Manningeaux

45 Punkte seien „absolut zu wenig“, sagte Jan-Ove Stukenburg. Diesen Wert hatten seine Schützlinge im Regionalliga-Heimspiel gegen den TK Hannover II erzielt. Die Gäste aus der niedersächsischen Landeshauptstadt kamen auf 57 und fügten den noch sieglosen Risterinnen ihre dritte Saisonniederlage zu.

„Wir spielen noch weit unter unserer Qualität“, findet der Trainer in Anbetracht des letzten Tabellenplatzes, den man besetzt. „Die Liga ist recht eng. Der ETV als Aufsteiger ohne große Verstärkung steht ungeschlagen an der Tabellenspitze“, sagte Stukenburg. Genau jener Eimsbütteler TV ist am kommenden Sonntag (12. November, 13:00 Uhr, Steinberghalle) der nächste Wedeler Gegner.

18 Würfe mehr als der TK Hannover II

Zurück zur mageren Punktausbeute im Spiel gegen Hannover. Im Auftaktviertel (17:5) sah es gut für die Risterinnen aus. Dann stellten die Niedersächsinnen auf Zonenverteidigung um, „wir kamen nicht mehr so einfach zum Korb“, so Stukenburg. „Würfe hatten wir, sogar 18 mehr als die Gegner, haben aber nur 19 von 78 getroffen. Mit einer Quote von insgesamt 24 Prozent und bei drei von 34 Dreiern kannst du keine Spiele gewinnen“, unterstrich der Wedeler Trainer.

25 Mal schnappten sich die Risterinnen den vom gegnerischen Korb abspringenden Ball, auch die im Vergleich zu Hannover geringere Anzahl an Ballverlusten und höhere Anzahl an Ballgewinnen sprachen für Gelb-Grün. Dass aber die entscheidenen Kennziffern, nämlich jene in der Ergebniszeile, einen TK-Vorteil anzeigten, ließ die übrigen Zahlen in den Hintergrund rücken. Oder wie brachte es Stukenburg zum Ausdruck? „Unsere Defensearbeit war ok, das sieht man ja auch an den 57 Punkten, aber offensiv war das einfach eine Katastrophe.“

  • SC Rist (Punkte): Laabs (12), Hahn (10), Bade, Schmalisch (je 6), Ehmer (5), Hoffmann (4), Linke (2), Baldauf, Gleitsmann, Severin.