1. Damen: Gegen Zehlendorf lief nicht viel

  • 18. Dezember 2023
Helene Ehmer brachte es gegen Zehlendorf auf neun Zähler. Foto: Manningeaux

52:69 gegen die BG Zehlendorf: Die Erfolgsserie der Risterinnen ist gerissen. „Es gibt solche Tage, an denen man einfach nicht gut drauf. So einen scheinen wir gehabt zu haben“, sagte der Wedeler Trainer Jan-Ove Stukenburg. Nach vier Siegen seit Mitte November setzte es im letzten Regionalliga-Spiel des Jahres eine Niederlage, die das Abrutschen auf den siebten Tabellenplatz zur Folge hatte.

Reihenweise gingen Korbleger daneben

Allein im ersten Viertel ließen die Risterinnen acht Korbleger ungenutzt, bei denen weit und breit keine Gegnerin zu sehen war, um den Wedeler Wurf zu stören. Zwar führten Stukenburgs Schützlinge ungeachtet dieser Abschlussschwäche nach zehn Spielminuten (17:16), doch der Trainer merkte schon: Das wird schwierig!

Bis zur Halbzeit übernahm Zehlendorf die Führung und brachte elf Zähler zwischen sich und die Risterinnen. „Danach war das Ding durch“, stöhnte Stukenberg. „Auch von der Einstellung und von der Körpersprache her haben wir das Spiel hergeschenkt“, kritisierte er.

Umso erstaunlicher, dass viele seiner Schützlinge am nächsten Tag in der WNBL beim Sieg im Spitzenspiel gegen Alba Berlin ganz anders auftraten und einen begeisternden Sieg einfuhren. „Wir haben einen sehr guten Kader. Der ist zwar sehr jung und sie müssen noch viel lernen. Aber sie haben einfach zu wenig Vertrauen in sich selbst“, findet Stukenburg.

Weiter geht es in der Regionalliga am 6. Januar 2024 mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten MTV/BG Wolfenbüttel. Die unmittelbare Vorbereitung auf das Duell mit den Niedersächsinnen beginnt kurz nach dem Jahreswechsel.

  • SC Rist (Punkte): Hahn (13), Laabs, Linke (je 10), Ehmer (9), Dennis (5), Schmalisch (3), Gleitsmann (2), Hoffmann, Kreutzfeld.