JBBL: Schwacher Auftakt mit Folgen

  • 18. Dezember 2023
Nicolas Markau erzielte sieben Punkte gegen Braunschweig. Foto: Manningeaux

Den Schwung des ersten Saisonsiegs (78:75 gegen Rostock) aus der Vorwoche wollten sie mitnehmen, um kurz vor dem Weihnachtsfest in der JBBL-Relegation gegen die SG Junior Löwen Braunschweig nachzulegen.

Es hat nicht geklappt. Die Mannschaft von Trainer Lennart Holz unterlag dem Nachwuchs des Bundesligisten 69:80. In einigen Köpfen habe noch die Erinnerung an die beiden klaren Siege gesteckt, die man im April in der Abstiegsrunde gegen Braunschweig eingefahren habe, so Holz, der feststellen musste, dass einige seiner Spieler den Gegner unterschätzt hätten. Als man sich dessen bewusst wurde, war es schon zu spät und die Gäste mit 25:13 in Führung (10. Minute). „Braunschweig ist besser ins Spiel gekommen und war bereit. Wir sind dann hinterhergelaufen“, sagte er.

Stets im Rückstand

Es gelang Rist bis zum Ende nicht mehr, einen Führungswechsel zu erzwingen, auch wenn man den zeitweiligen 17-Punkte-Rückstand bis zur Halbzeit um fünf Zähler verringerte. Dass man kurz vor der Pause einen Braunschweiger beim Dreipunktewurf foulte, verhinderte ein noch knapperes Zwischenergebnis.

Auch nicht hilfreich war, dass die Wedeler nicht eben vom Glück verfolgt waren: „Wirklich gute Werfer haben nicht getroffen. Das macht es dann noch schwieriger zurückzukommen“, so Holz.

Die jetzt beginnende Weihnachtspause sei ein zweischneidiges Schwert, betont er: „Die Jungs sollen mal abschalten, Weihnachten und den Jahreswechsel genießen“, sagt er. „Auf der anderen Seite ist es wichtig, am Ball zu bleiben, damit man am 7. Januar nicht total aus einem Loch kommt“, schiebt der Wedeler Trainer hinterher. An jenem Datum beginnt für die Rister das Basketballjahr 2024 mit einem Auswärtsspiel bei den Young Lions Wuppertal.

  • SC Rist (Punkte): Höhne (12), Petersen (11), Bilal (10), Alsen (9), Magatzki (8), Markau (7), Silva Lázaro (6), Ammon (4), Siebert (2), Hashagen, Masberg.