1. Herren: Spitzenspiel zum Hauptrundenabschluss

  • 4. April 2024
Linus Hoffmann im Hinspiel gegen Kölns Björn Rohwer. Foto: Manningeaux

Eine Serie wird am letzten Hauptrundenspieltag der ProB-Nord reißen, wenn die drittplatzierten Rister am Sonnabend (6. April, 19:30 Uhr) beim Tabellenzweiten RheinStars Köln zu Gast sind. Sieben Siege in Folge gelangen den Kölnern, sechs den Ristern. Zu sehen ist das Spiel gegen eine Gebühr von 5 Euro auf https://sportdeutschland.tv/rheinstars-koeln/prob-nord-rheinstars-koeln-vs-sc-rist-wedel-0

Keine Mannschaft in der ProB-Nord erlangt so viele Ballgewinne wie die Rheinländer. Und ein weiterer Ligahöchstwert ist kölsch: Nämlich die fast 88 erzielten Punkte pro Spiel. Oft gehen diese von Rupert Hennen aus, der als Taktgeber im Angriff die Kölner Geschicke lenkt und außerdem der beste Korbschütze des Tabellenzweiten ist. Björn Rohwer, Grantas Vasiliauskas, Bryan Battle und Jannis von Seckendorff verbuchen wie Hennen im Durchschnitt einen zweistelligen Punktewert pro Spiel.

Angesichts der Kölner Stärke in der Balleroberung müssen die Rister besonders achtsam mit dem Spielgerät umgehen. Dass im Saisonverlauf mitunter recht viele Ballverluste auf Wedeler Seite zu verzeichnen sind, sei bei einer solch jungen Mannschaft nicht verwunderlich, erläutert Rist-Kapitän Linus Hoffmann. Und: „In den meisten Spielen haben wir eine schwächere Dreierquote als der Gegner“, sagt er. Dennoch absolvieren die Rister eine beeindruckende Saison – gerade in den vergangenen Wochen mit angesprochenen sechs Punkterfolgen ohne zwischenzeitliche Niederlage.

„Verschworene Einheit“

„Es sind unsere Physis und unsere Energie, die uns die Spiele gewinnen“, so Hoffmann. Die häufige Überlegenheit beim Kampf um die von Brett und Ring abprallenden Bälle ist da ein gutes Beispiel. „Das gibt uns dann immer wieder Chancen, mehr anzugreifen“, erklärt der Wedeler Kapitän. Aber es gebe da noch einen Trumpf, betont Hoffmann: „Die Mannschaft steht sehr eng zusammen. Wir verstehen uns alle super und sind eine tolle Einheit geworden, was auch nicht selbstverständlich ist, da wir viele Doppellizenzler haben, die mal da sind und mal nicht da sind. Und trotzdem sind wir eine verschworene Einheit geworden.“