WNBL: Vorteil Wedel im Kampf ums Halbfinale

Die Risterinnen haben einen ersten Schritt in Richtung WNBL-Halbfinale gemacht. Mit 72:60 setzten sich die Schützlinge von Trainer Jan-Christian Both bei den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel durch. Das Rückspiel findet am 28. April um 13:00 Uhr in der Steinberghalle statt. In der WNBL wird nach Europapokalmodus verfahren, sodass an jenem Sonntag in jedem Fall eine Entscheidung fällt.

Braunschweig-Wolfenbüttel dürfe man „nie abschreiben“ und habe „die Qualität, uns das Leben im Rückspiel noch mal nicht einfach zu machen“, warnte Both.

Beim Sieg konnte er wieder auf Antonia Laabs zurückgreifen, die in den vergangenen Wochen aufgrund eines Fußbruchs fehlte und erst am Freitag grünes Licht vom Arzt bekam. Laabs war in Niedersachsen vor allem beim Dreipunktewurf treffsicher und blieb bei fünf Versuchen fehlerlos. In ihrer Gesamtpunktzahl wurde Laabs noch von Luise Linke übertroffen.

Insgesamt elf der 20 Wedeler Dreier fanden ins Ziel. „Wenn wir in der Verteidigung vernünftig standen, haben wir einige Ballgewinne geholt und in einfache Korbleger umgemünzt“, nannte Both eine weitere Stärke seiner Schützlinge, die zum Tragen kam. Und im Laufe der Begegnung gelang es zudem, die großen Spielerinnen des Gegners vom Korb fernzuhalten, was vor der Halbzeit noch eine Schwierigkeit dargestellt hatte.

In der Woche vor dem Rückspiel in Wedel weilen viele der Risterinnen beim Bundesfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin. „Wir starten deshalb nicht optimal in die Vorbereitung auf das Rückspiel“, so Both.

• SC Rist (Punkte): Luise Linke (18), Laabs (15), Dennis, Hahn (je 9), Hoffmann (8), Babaieva (7), Severin (4), Lotta Linke (2), Bade, Ehmer, Sattelkau, Röhrl.