1. Herren: Angerer erleidet Kreuzbandriss

  • 4. Februar 2020
Alexander Angerer. Foto: Manningeaux

Alexander Angerer steht vor einer langen Zwangspause. Seine am Sonnabend im Spiel gegen Bernau erlittene Verletzung stellte sich als Riss des vorderen Kreuzbandes sowie Meniskuseinriss heraus. Nach der ersten Versorgung vor Ort wurden die eingehenden Untersuchungen in Angerers Heimatstadt Bayreuth durchgeführt, dort wird er auch operiert werden. Vorgesehen ist, dass der 23-Jährige später das Wiederaufbautraining dann in Wedel und Hamburg bestreitet, da ja auch sein Studium weiterläuft. „Nach der OP werden wir uns zusammensetzen und überlegen, wie es weitergeht und wie die Reha aussehen könnte“, so Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. „Bis er wieder Basketball spielen kann, dauert es wohl leider zehn Monate. Wir hoffen, dass Alex nach der langen Pause sein Comeback im Wedeler Trikot geben wird“, sagt er.

Angerers schwere Verletzung bedeutet für die Rister einen erheblichen Verlust und Rückschlag. Roquette sagt: „Mit Alex fehlt uns jetzt ein sehr guter Spieler, der die Sachen macht, die man nicht auf dem Statistikbogen sieht, der ein unglaublicher Verteidiger ist und all das gebracht hat, was wir brauchen: Energie, Motivation und viele andere Dinge. Wir müssen als Mannschaft jetzt eng zusammenrücken.“ Die durch Angerers Unglück entstandene Lücke auf der Position vier muss nun durch die übrigen Spieler gefüllt werden. „Das ist jetzt die Zeit für die Jüngeren, die Chance zu nutzen. Joshua Lübken hat das gegen Bernau schon gut gemacht“, so Roquette. Auch Moritz Kröger, der zuletzt aufgrund einer Zahnoperation aussetzen musste, ist auf der Vier beheimatet.