M18: Mit kleiner Besetzung ins Achtelfinale

  • 6. Januar 2019

380 Mannschaften, fast 1000 Spiele: Die 41. Auflage des Turniers von Lund war so groß wie nie zuvor. Doch das enorme Ausmaß der Veranstaltung tat dem reibungslosen Ablauf keinen Abbruch, meinte André Bade, Trainer der männlichen U18. „Das war toll organisiert“, lobte er. Nicht zuletzt die Tatsache, dass die Lundaspelen-Macher Videoübertragungen sämtlicher Turnierspiele anboten, beeindruckte ihn.

Drei Gegner aus drei unterschiedlichen Ländern waren seiner Mannschaft in der Vorrundengruppe zugeordnet worden. Gegen Gastgeber IK EOS Lund gewannen die Rister mit 50:35, schlugen anschließend Celeritas Donar (Niederlande) mit 29:24, ehe es im letzten Gruppenspiel gegen die Virum Vipers aus Dänemark eine 29:42-Niederlage gab. Auf die Jungs, die auch in der NBBL sowie bei den 2. Herren zum Einsatz kommen, konnte Bade in Lund nicht zurückgreifen, stattdessen erhielt er „leihweise“ stets zwei U16-Spieler – nur im Achtelfinale sollte das aufgrund der parallel stattfindenden Partie in der jüngeren Altersklasse nicht möglich sein.

„Es ist immer toll, gegen die skandinavischen Mannschaften zu spielen, da ist immer eine super Atmosphäre in der Halle“, so Bade, der mit einer jungen Truppe am Start war. „Unsere Altersklasse war ja der Jahrgang 2001 und jünger. Und von den 2001ern hatte ich nur Malte Knillmann und Lasse Guzielski dabei. Die anderen Spieler waren alle jünger. Das merkte man schon. Es wurde sehr körperlich und sehr schnell gespielt. Aber meine Jungs waren top-motiviert“, sagte er.

Das Sechzehntelfinale bestritten die Wedeler U18-Jungs gegen die Dutch Windmills aus Dordrecht. Durch drei Dreier in Folge kamen die Niederländer am Ende der Partie wieder ins Geschäft, plötzlich lagen die Rister mit einem Zähler im Hintertreffen. „Aber wir haben ganz cool reagiert und das Spiel mit sieben Punkten gewonnen“, sagte Bade.

Malbas BBK aus Schweden hieß der Widersacher der Wedeler im Achtelfinale. Aufgrund besagtem Parallelspiel in der U16 konnten die Rister nicht auf Aushilfen aus der Mannschaft von Fabian Strauß zurückgreifen, wodurch Bades Truppe insbesondere auf der Centerposition personell ausgedünnt war. „Chancenlos waren wir aber nicht. Die Jungs haben toll gekämpft“, sagte er im Anschluss an die 26:37-Niederlage, die das Turnierende für die M18 bedeutete.