WNBL: Beim Rebound auf verlorenem Posten

Eingerahmt in überzeugende acht Minuten zu Beginn und deren fünfeinhalb am Ende ließen die Risterinnen laut Einschätzung ihres Trainers Jan-Christian Both bei der WNBL-Niederlage gegen die Girls Baskets Regio 38 Braunschweig-Wolfenbüttel (55:59) vieles vermissen.

Einen zwischenzeitlichen 16-Punkte-Rückstand drückten die Rist-Mädchen am Ende auf vier, einem 19:7-Lauf sei Dank. Aber drehen ließ sich das Geschehen auch auf diese Weise nicht mehr. Deutlich unterlegen waren Boths Schützlinge im Kampf um den ins Feld zurückspringenden Ball – und zwar hüben wie drüben. „Die hatten mehr Offensiv-Rebounds als wir überhaupt Rebounds“, staunte der Trainer. „Wir haben nicht ausgeboxt. Wir haben die überhaupt nicht in den Griff bekommen und haben keine gute Einstellung gehabt“, kritisierte er. Das führte im Laufe des Spiels zu der Seltenheit, dass die Risterinnen teils mehr als eine Minute am Stück gar nicht zum Angriff kamen: „In der einen Sequenz mussten wir 71 Sekunden verteidigen, weil die in der Phase acht Offensiv-Rebounds geholt haben“, sagte Both.

Seine Erwartung für die Zeit bis zum nächsten WNBL-Spiel (5. November gegen die Mitteldeutsche Basketball-Akademie) packte er in folgende Worte: „Wir haben jetzt eine Woche Pause. Die Mädels haben den Auftrag, sich das Spiel noch mal anzugucken und zu sehen, was gut und was schlecht lief.“ Das Reboundverhalten wird bei dieser Aufarbeitung unweigerlich eine Hauptrolle einnehmen.

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