1. Herren: Am Sonntag in die Vollen – Saisonauftakt am Steinberg

  • 29. September 2022

Viel Arbeit liegt hinter ihnen, der Schweiß rann seit dem Trainingsauftakt im August in Strömen, doch all das war nur das Vorspiel. Denn am Sonntag (2. Oktober, 17:00 Uhr, Steinberghalle) beginnt er erst, der Basketball-Ernst des Lebens. Die Rister empfangen zum Auftakt der ProB-Saison 2022/23 den langjährigen Weggefährten RSV Eintracht in der Steinberghalle, seit 2019 nennen sich die Brandenburger in Anspielung auf das Jahr der Vereinsgründung sowie das Verbreitungsgebiet TKS 49ers.

Letzte Vorbereitungen: Stephan Blode (rechts im Bild) und Lennart Holz. Fotos: Manningeaux

Um 17:00 Uhr öffnen sich sinnbildlich die Startboxen, Karten sind weiterhin im Vorverkauf erhältlich: https://ristwedel.reservix.de/tickets-sc-rist-wedel-rsv-eintracht-tks-49ers-in-wedel-sporthalle-steinberg-am-2-10-2022/e1973962 Und auch die Kabel glühen wie gehabt, dank und durch die Direktübertragung des Heimspiels, für die auf https://sportdeutschland.tv/sc-rist-wedel/prob-nord-sc-rist-wedel-vs-tks-49ers-0 Sehberechtigungen erworben werden können. Im Rahmen des ersten Saisonheimspiels wird mit Aurimas Adomaitis ein Wedeler Publikumsliebling verabschiedet. Der Litauer trat im Mai in den Basketball-„Ruhestand“ über. Nach 154 ProB-Spielen in Gelb-Grün soll der 35-Jährige noch einmal kräftig abgefeiert werden.

„Endlich in den Wettkampf treten“

Die Probepartien der vergangenen Wochen sorgten für erste Eindrücke, jetzt aber geht es in die Vollen. „Für den einen oder anderen mag das erste Saisonspiel wie ein ungewisser Sprung wirken: Man weiß nicht, wo man steht, aber letztendlich geht es darum, dass wir unserem System vertrauen und dass wir unseren Mitspielern vertrauen. Dann kann man mit einem guten Fundament und einem gestärkten Selbstbewusstsein in das erste Spiel gehen – das wird unser Grundtenor vor der Aufgabe am Sonntag sein“, sagt Rist-Trainer Stephan Blode. „Man freut sich nach einer Vorbereitung immer, wenn man endlich in den Wettkampf treten kann“, unterstreicht er.

„Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen langsam, aber kontinuierlich gesteigert. Das heißt: Es ist schrittweise zu erkennen gewesen, dass sich auch die vielen neuen Spieler an das System gewöhnen. Und deswegen sehen wir uns für das erste Spiel bereit“, so Blode. Davon möchten er und seine Jungs möglichst viele Basketball-Begeisterte aus Wedel und Umgebung überzeugen. „Wir wollen aggressiv spielen, wir wollen schnell spielen, wir werden sicherlich auch unbekümmert spielen, was bei einem jungen Team immer mit einhergeht. Das finde ich auch gut. Es gibt viele neue, interessante Spieler zu sehen. Wer sich letztes Jahr für das Team interessiert hat, dem kann ich nur raten, in die Halle zu kommen. Es ist angedacht, dass es eine Fortsetzung des spielerischen Ansatzes des erfolgreichen letzten Jahres wird. Wir werden uns nicht neu erfinden, sondern auf Bewährtes aufbauen, aber die handelnden Akteure sind natürlich andere“, nennt er gute Gründe für einen Besuch am Steinberg.

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Gäste mit bekanntem Kern

Die Gäste aus dem Großraum Berlin mussten namhafte Abgänge hinnehmen. „Das stimmt, aber der Kern der Mannschaft ist der gleiche“, so Blode. In der vergangenen Saison seien es oft die nicht mehr zum Aufgebot zählenden Sebastian Fülle und Niklas Ney gewesen, die Hauptrollen eingenommen hätten, „aber Leute wie Stölzel, Wadehn, Müller und Jorch sind natürlich immer noch da. Man sieht, wenn man sich Stahnsdorfer Spiele anguckt, dass das ein Team ist, das uns von der Struktur und der Eingespieltheit her weit voraus ist, weil sie sich vom letzten Jahr so gut kennen“, sagt der Wedeler Trainer. Eingebaut in seine Mannschaft hat der RSV mehrere „Neue“, darunter den Ukrainer Andrii Kozhemiakin, den Luxemburger Dino Ceman sowie den aus den USA nach Deutschland zurückgekehrten Quirin Emanga.