1. Damen: Klare Angelegenheiten

  • 30. Oktober 2022

Zweimal deutlich war das, was die Risterinnen aus ihrem Doppelspielwochenende in der 1. Regionalliga herausholten. Erst mit dem Vorteil auf Gäste-, dann auf Heimseite. Am Sonnabend mussten sich die Schützlinge von Trainer Jan-Ove Stukenburg dem BBC Osnabrück 59:94 geschlagen geben, tags darauf fuhren sie einen 90:53-Sieg gegen den Ahrensburger TSV ein.

Noa Severin ging gegen Ahrensburg mit 19 Zählern voran. Fotos: Manningeaux

„Wir haben defensiv vernünftig gearbeitet, konnten die Rebounds besser sichern als im Hinspiel“, sagte Stukenburg mit Blick auf den Sieg am Sonntag. Seinen Schützlinge gelangen 20 Ballgewinne und sie verzeichneten 32 Würfe mehr als der ATSV. „Dadurch haben wir entsprechend auch den Vorsprung erarbeitet. Wir waren phasenweise ein bisschen müde, wirkten nicht ganz wach“, fuhr er fort. So verlief das Anfangsviertel ausgeglichen, in der Folge drehten die Risterinnen aber auf, legten bis zur Halbzeit ein 27:6 vor und setzen damit den Grundstein für den Sieg.

Nach der Pause gab es dann wieder schwächere Wedeler Minuten. „Da waren sie einfach nicht wach genug“, nahm Stukenburg die zuvor geäußerten kritischen Worte wieder auf, ließ aber ein Lob für die Vorgehensweise in der Schlussphase folgen. Denn wie so oft in dieser Saison war das Rist-Tempo auch noch auf der Zielgeraden hoch: Da zeigten sich die gute körperliche Verfassung und der Willen seiner Schützlinge, bis zum Ende „durchzuziehen“.

Antonia Laabs traf gegen Osnabrück vier Dreier.

Am Vortag setzte es eine klare Niederlage gegen den BBC Osnabrück (59:94). Schon in einem Vergleich während der Saisonvorbereitung unterlag man den Niedersächsinnen deutlich. Gegenüber dem damaligen Test sah Stukenburg eine Steigerung, dennoch nahm der BBC einen letztlich ungefährdeten Sieg aus Wedel mit.

„In den Phasen, in denen wir es geschafft haben, körperlich dagegenzuhalten und dafür bereit waren, konnten wir das Spiel auch offen gestalten“, sagte der Rist-Trainer. Einen zwischenzeitlich auf 19 Punkte angewachsenen Rückstand verringerte man bis zu Halbzeit auf neun. Aber Osnabrück nutzte weiterhin geradlinig seine Vorteile aus, brachte den Ball in Korbnähe und schenkte den Risterinnen kräftig ein. „Da haben wir es nicht geschafft, das als Team zu verteidigen. Und individuell im Eins-gegen-Eins waren wir körperlich zu schwach, sodass wir da viele einfache Punkte kassiert haben“, erläuterte Stukenburg.

Am kommenden Wochenende geht es in Berlin weiter, und zwar im Auswärtsspiel bei der BG Zehlendorf (Sonnabend, 5. November, 15:30 Uhr).

  • SC Rist (Punkte gegen Ahrensburg): Severin (19), Byvatov (18), Luise Linke (17), Gleitsmann (14), Schmalisch (8), Laabs, Schwarz (je 6), Hoffmann (2), Ehmer.
  • SC Rist (Punkte gegen Osnabrück): Byvatov, Laabs (je 15), Severin (10), Gleitsmann (9), Schmalisch (4), Hoffmann, Luise Linke, Schwarz (je 2), Ehmer.